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Musik

Free Music Friday

Ihr kennt langsam den Ablauf. Wir schenken euch ein paar Songs und ihr ladet sie euch voller Gier hier runter.

Beach House – Myth

Beach House! Eine neue Single von Beach House. Man könnte den Text jetzt an dieser Stelle abbrechen, denn alles ist gesagt, wir aber wollen noch erleichtert anfügen, dass wir nun endlich wieder aufhören können, all diese traurigen Beach House-Kopien zu hören, die seit dem Erscheinen von „Teen Dream“ vor zwei Jahren wie Unkraut aus dem Boden geschossen sind. Namen nennen wir keine, das wäre wahrscheinlich gemein und würde zu Abmahnungen führen, die wir weder bezahlen wollen noch können, und natürlich, klar, ist ja jede Band für sich genommen total originell und dufte. Am duftesten ist aber immer noch dieses Duo aus Baltimore, und obwohl die Ankündigung, ihr neues Album werde ihr „Pet Sounds“, für Stirnrunzeln und nervöses Zucken sorgt, freuen wir uns jetzt schon mal wie Bolle auf den 15. Mai.

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Fanzine – L.A.

Die Jungs vom Londoner Webmagazin The Line Of Best Fit sind Anfang dieser Woche einem sehr populären Trend unter Musikjournalisten und -bloggern gefolgt und haben mit Best Fit Recordings nun auch ihr eigenes Label gegründet. Ob das eine gute Idee ist sein mal dahin gestellt, Grenzen zwischen Künstler, Schreiber, und Verkäufer gelten heutzutage nicht mehr allzu viel im Business, wer lamentiert, ist wahrscheinlich von gestern. Wie dem auch sei, die zweite Veröffentlichung ist eine 7“ von der Londoner Band Fanzine, und immerhin dagegen kann niemand etwas einwenden, hat diese uns doch wiederholt schon zu erfreuen gewusst, und das verträumt-sonnengetränkte „L.A.“ ist da keine Ausnahme. Bald ist Frühling, bestimmt.

World Tour – Believe

Der Hype der Woche, hätten Beach House nicht jenen Song ins Netz fallen lassen. Die drei Schweden von World Tour produzieren gekonnt ausgearbeiteten, makellosen Pop, der auf ziemlich perfekte Melodielinien und ausgereifte Instrumentierung der gehobenen Klasse setzt, ohne dir das auch nur einmal allzu offensichtlich aufs Brot zu schmieren. Das steht natürlich, ich wiederhole mich, in der guten Tradition dieses Landes, und wie man es auch dreht und wendet, die kommende EP „Believe“, die 10. April bei Cascine erscheint, wird euer Soundtrack dieses Sommers. Wirklich.

Violens – Der Microarc

Violens war eine dieser Brooklyner Bands, die der Post-MGMT-Hype 2008 an die Oberfläche spülte, wo die meisten dieser Schattengewächse vor veröffentlichter Überforderung rasch wieder zu Staub zerfielen. Auch Violens wussten mit ihrem Erstling „Amoral“ nicht so endgültig zu überzeugen, aber wenigstens hatten sie die Eier, es noch einmal zu versuchen – und das altehrwürdige Label Slumberland ist offenbar überzeugt von der Band, das ist ja auch schon was. Über das Album „True“, das am 15. Mai erscheinen soll, lässt sich an dieser Stelle noch nichts sagen, und wir haben auch keine Ahnung, was ein „Microarc“ ist, aber doch wir haben schon deutlich schlechtere Lieder gehört in diesem Jahr. Das ist als Kompliment gemeint.

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Lemonade – Neptune

Zum Schluss noch etwas, um euch auf sommerliche Cocktailparties vorzubereiten, wir denken halt weiter, alles nur zu eurem besten. „Neptune“ ist die erste Single des neuen Albums von Lemonade, das auf den Namen „Diver“ hören wird und das True Panther mit ausgezeichnetem Gespür für Timing am 29. Mai herausbringen wird. Lemonade, Neptune, Diver – ganz genau, ihr ahnt, wie das klingen wird. Also Strohhut raus, hilft ja nichts.