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1. Die allgemeinen Vorwürfe zu Beginn:
ProSieben wird Tierquälerei, Unmenschlichkeit und die Instrumentalisierung des Leidens von Tieren für Unterhaltungszwecke vorgeworfen.
2. ProSieben kontert mit einer Stellungnahme, die gleich noch Werbung für die Show macht:
Es steht jedem frei, keine Tiere zu essen. Das ist modern. Genauso, wie es jedem frei steht, Tiere zu essen. Das ist Leben. — ProSieben (@ProSieben)November 4, 2015
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3. Der Shitstorm kommt so richtig in Gang:
Der klassische Meltingpoint eines Shitstorms: Anfeindungen und Beleidigungen.So ne kranke Scheisße kann man doch nicht produzieren, was geht eigentlich in den Köpfen von solchen Produzenten ab! — Lillinski (@LifeWithLillis)November 4, 2015
4. ProSieben zeigt sich weiter unbeeindruckt:
Hintergrund. In Deutschland werden jedes Jahr 750 Millionen Tiere in Schlachthöfen getötet. — ProSieben (@ProSieben)November 4, 2015
Noch reagiert ProSieben mit lockeren, teils humorvollen Tweets. Die Anmerkung, die moralische Entrüstung über Wild Island sei angesichts der 750 Millionen jährlichen Tiertode in Schlachthöfen vielleicht nicht ganz angemessen, ist durchaus einen Gedanken wert. Doch auf Schlachthöfen kann man (meistens) von einer fachgerechten Tötung ausgehen. Bei Wild Island sieht es nicht danach aus.Für ProSieben ziehen immer mehr dunkle Wolken auf. Stefanie Lenz von Animal Equality Germany kritisiert: „Ich bin empört darüber, dass ProSieben so eine Sendung schaltet und das Leiden von Tieren zum Entertainment macht." Auch die Tierrechtsorganisation PETA fordert ProSieben dazu auf, die Produktion der Show unverzüglich zu beenden.Wenn ich vier Wochen auf einer einsamen Insel leben würde, würde ich vermissen. — ProSieben (@ProSieben)November 4, 2015