Der Berliner Vauu ist diese Art Geheimtipp, den du bekommst, wenn du früh um fünf Uhr in irgendeiner schäbigen Kreuzberger Kneipe sitzt, all deine Freunde schon längst zu Hause sind und du dich mit dem Barkeeper über lokalen HipHop unterhältst. Plötzlich fällt der Name Vauu, aber auch nur, weil der Mann am Zapfhahn mal für den Rapper gearbeitet hatte, als dieser noch Barchef in einem Club war. Nachdem der 27-Jährige vor zehn Jahren von seiner Mutter aus dem Haus geworfen wurde, war er vieles: mal Tierpfleger, mal Barchef, jetzt also Rapper. Was ja verdammt gut ist, denn auf die Art hat Vauu—nehmen wir zumindest an—sehr viel zu erzählen. Und 27 ist das perfekte Alter, um jetzt so richtig durchzustarten.
Im Video zur ersten Hörprobe der kommenden EP Blau spiegelt Vauu auch visuell den Grundton der Single „TNT“. Eine alte Straße, welche durch ein weites Feld verläuft, es mittig zerteilt und der sich, teilweise von weißen Nebelschwaden verschleierte, im Hintergrund auftürmende dunkle Wald, erzeugen auch ohne musikalische Untermalung ein Gefühl der Melancholie und Kälte. Mitten auf der Straße sitzt Vauu an einem Schreibtisch und kritzelt etwas auf Papier. Das ist alles ziemlich surreal. Was diese Szenerie mit dem Sprengstoff TNT zu tun hat, wird dir nach nicht einmal zwei Minuten klar. Kein Ende ohne großen Knall.
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