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The VICE Guide to Europe 2014

Der VICE Guide zu Athen 2014

Nur weil die Griechen in den letzten paar Jahren nicht besonders viel Spaß hatten, kannst du dich trotzdem amüsieren.

Foto: Ioannis Stefanidis

Athen ist nicht nur eine der ältesten Städte der Welt, sondern auch eine der seltsamsten und verwirrendsten. Die Geschichte der Antike ist ebenso präsent wie die Pockennarben der aktuellen Aufstände—und fast jede Wand ist hier mit Graffiti beschmiert. Um einen authentischen Eindruck von Griechenland zu bekommen, solltest du nicht nur eine Bank abfackeln, sondern auch einen Immigranten verprügeln, gegen Hunderte deiner Landsleute mit Tränengas vorgehen, an Armut sterben und auf einer Yacht Party machen. Aber warum sollte man eine authentische Erfahrung haben wollen, wenn das Leben als echter Grieche schon seit Jahren einfach scheiße ist? Wie auch immer, mit den folgenden Tipps hast du garantiert eine gute Zeit in Griechenland.

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Zu den einzelnen Rubriken:

FEIERN
WIE SIEHT’S AUS MIT DROGEN?
POLITIK, DEMOS UND WIE RASSISTISCH SIND DIE LEUTE HIER?
ESSEN
WAS ESSEN DIE EINHEIMISCHEN?
TRINKEN
ÜBERNACHTEN
LGBT ATHEN
ORTE, DIE AUCH NÜCHTERN SPASS MACHEN
WIE DU NICHT ZUSAMMENGESCHLAGEN UND AUSGERAUBT WIRST
WIE DU DICH NICHT WIE EIN BESCHISSENER TOURIST VERHÄLTST
LEUTE UND ORTE, DIE DU MEIDEN SOLLTEST
TRINKGELD UND SÄTZE, DIE DU KENNEN SOLLTEST
EINE YOUTUBE-PLAYLIST MIT FRAGWÜRDIGER EINHEIMISCHER MUSIK
DER VICE-STADTPLAN

Athen langweilt dich jetzt schon? Hier haben wir noch 15 andere Städte-Guides.

Foto: Konstantinos Dagritzikos

FEIERN

Raves sind in Athen schwer zu finden, außer du findest die richtige Person, die dich auf eine Lagerhallenparty mitnimmt. Am besten hängst du im Romantso, im Six D.O.G.S. oder im Pixi ab und fragst Leute, wo die besten Afterpartys stattfinden. Samstags veranstaltet die SkullBar (11. Katsoni & Ippokratous, Athen) eine Afterparty, die bis Sonntag mittag um eins geht. Die Leute sind schwulenfreundlich und lieben Drogen, das Bier ist billig und man nimmt dich hier so an, wie du bist.

Die meisten illegalen Raves finden heutzutage in den Lagerhallen rund um die Orfeos-Straße statt. Wenn du dir nicht sicher bist, wo die Party stattfindet und/oder niemanden hast, der dich mitnimmt, solltest du nicht versuchen, allein dorthin zu gehen. Es ist dort dunkel, abgelegen und nahezu unmöglich, ein Taxi zu finden, das dich wieder nach Hause bringt. Auch was die Party selbst betrifft, gehst du auf jeden Fall ein Risiko ein. Jeder Rave wird von jemand anderem organisiert. Du kannst die beste Zeit deines Lebens haben oder auf drei griechische Hausbesetzer stoßen, die um ein Feuer in einer Öltonne tanzen. Aber vielleicht hast du ja auch dabei die beste Zeit deines Lebens—wer sind wir, um das zu beurteilen?

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Foto: Ioannis Stefanidis

WIE SIEHT'S AUS MIT DROGEN?

In Athen kannst du nie wissen, wie sehr dich die Polizei rannimmt, wenn sie dich mit Drogen erwischen. Drogen sind unabhängig von Art und Menge illegal. Die Entscheidung darüber, ob du für den Besitz eines Gramm Koks oder drei Joints bestraft wirst, liegt im Ermessen des jeweiligen Polizisten. Aber ehrlich gesagt, solltest du dich lieber nicht mit griechischen Polizisten anlegen—sie sind keine lieben Kerle. Ich an deiner Stelle wäre sehr vorsichtig damit, Drogen mit mir herumzutragen.

Selbst wenn du dich entscheidest, das Risiko einzugehen, solltest du dir niemals Drogen von den Dealern am Omonoia-Platz besorgen—die sind nämlich auch keine lieben Kerle. Die Qualität der Drogen, die auf der Straße verkauft werden, ist in den letzten Jahren extrem gesunken. Du hast also absolut keine Ahnung, was man dir andreht und niemand hat Skrupel, einen Touristen reinzulegen.

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Foto: Alexandros Katsis

POLITIK, DEMOS UND WIE RASSISTISCH SIND DIE LEUTE HIER?

Nationalistische Arschlöcher wie die Mitglieder der Goldenen Morgenröte oder anderer rechtsextremer Gangs gewinnen im politischen Chaos der letzten Zeit immer mehr Zuspruch. Ihr Erfolgsrezept: Immigranten die Schuld an sämtlichen Problemen Griechenlands in die Schuhe zu schieben.

Bei den letzten Lokalwahlen in Athen waren Viertel wie Patisia, Kolonos, Akadimia Platonos und Agios Meletios unter den Gebieten, in denen die Goldene Morgenröte am erfolgreichsten war. Wenn du also „ausländisch“ aussiehst oder auch nur wie ein deplatzierter Tourist, ist es wahrscheinlich am besten, diese Viertel nach Einbruch der Dunkelheit zu meiden.

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Das sollte dir nicht allzu schwer fallen, doch selbst im Zentrum von Athen solltest du dich von der Patision-Straße fernhalten, einem Hotspot für rassistische Übergriffe, sowie von den dunklen und abgeschiedenen Gassen in der Nähe des Omonoia-, Viktoria- und Vathi-Platzes.

Die meisten besetzten Häuser sind in den letzten Jahren von der Polizei aufgelöst worden. Einige sind jedoch noch übrig geblieben. Sie haben oft eine politische Ausrichtung und kämpfen gegen das Establishment und die Faschisten. All das passiert mitten im Stadtzentrum. Vorsicht bei den Häusern, die von Drogendealern besetzt werden und ein Nistplatz für allen möglichen illegalen Scheiß sind. Ein Gramm ist es nicht wert, einen Menschenhändler-Ring zu unterstützen.

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Foto: Henry Langston

Wie du in den letzten Jahre vielleicht mitbekommen hast, kommt es in Athen ziemlich oft zu Protesten, vor allem entlang der Panepistimiou-Straße, um den Symtagma-Platz und die Stadiou-Straße. Normalerweise werden sie von nonkonformistischen, linksgerichteten Parteien organisiert. Eine Ausnahme stellen geplante Generalstreiks dar, bei denen sich Menschen aller Couleur für einen gemeinsamen Spaziergang durch Athen treffen. Wenn du während deines Athen-Aufenthalts nur für eine Demonstration Zeit hast, dann nimm die für die Entkriminalisierung von Cannabis. Dort ist die Gefahr, dass du einen Ziegel ins Gesicht bekommst, etwas geringer.

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Wenn du in einen Generalstreik geraten solltest, legen wir dir ans Herz, Athen zu vergessen, nach Piräus zu fahren und auf die erste Fähre zu steigen, die dich auf die nächste Insel bringt.

Wenn du eher der neugierige Typ bist und dich an den Protesten beteiligen willst: Nimm dich in Acht vor den Polizisten. Mit einem Schlagstock in den Händen verlieren die meisten von ihnen die Kontrolle. Wir wollen dich auf keinen Fall dazu ermutigen, dich einzumischen, aber falls du es trotzdem tust, ist hier eine Liste von Dingen, die du dabeihaben solltest:

— einen Rucksack (du machst dich lächerlich, wenn du mit einer Clutch unter dem Arm vor Polizisten wegrennst)

— eine Kopie deines Personalausweises (nicht das Original, da du es höchstwahrscheinlich verlieren wirst)

— einen Schal (um deinen Mund und deine Nase vor Tränengas zu schützen)

Maalox plus (Diese verdauungsfördernden Tabletten kannst du in Wasser auflösen und auf Gesicht und Augen auftragen, um das Tränengas etwas abzuschwächen, wenn es mit deinen Augen in Berührung kommt.)

— Zitronen (als Ersatz, wenn dir Maalox ausgegangen ist)

— Verdecke deine Tattoos, um nicht so leicht identifiziert zu werden, und lass dein FCK-CPS-Shirt und ACAB-Schal zu Hause.

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Foto: Max Knight

Die meisten Immigranten in Griechenland kommen aus Albanien, Pakistan, Bangladesch, Georgien, Bulgarien und Afghanistan. Albaner fingen Anfang der Neunziger an, nach Griechenland auszuwandern, genau wie viele Polen, Rumänen und Bulgaren. Es ist wahrscheinlich nicht allzu überraschend, dass sich die extremen Nationalisten und neonazistischen Rassisten besonders gegen nicht-weiße Immigranten richten.

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Foto: Andriana Polyzogopoulou

ESSEN

Αυλή / Αvli (Innenhof)
Αγίου Δημητρίου 12, Ψυρρή,105 54 / Agiou Dimitriou 12, Psirri
Ein großartiger Ort, um hausgemachte griechische Spezialitäten wie Rinder-Fleischbällchen und griechische Würstchen kennenzulernen. Außerdem solltest du einen Ouzo trinken—er wird vor Ort abgefüllt, eine kleine Flasche kostet drei Euro. Und wer weiß, vielleicht bist du die erste nicht-griechische Person, die an dem Zeug Gefallen findet.

Σαντορινιός / Santorinios
Δωριέων 8, Άνω Πετράλωνα / Dorion 8, Ano Petralona
Die kleine Familientaverne in Petralona ist eines der Kleinode von Athen. Das Essen ist hausgemacht und frisch zubereitet. Was das Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft, ist es sicherlich eines der besten Lokale der Stadt. Du solltest unbedingt draußen auf dem kleinen gefliesten Vorplatz sitzen.

Αναψυκτήριο  / Anapsiktirio
Σαρρή, Ψυρρή / Sarri Str, Psirri
Im Gegensatz zu anderen Restaurants an der Küste ist dieses das bestbewahrte Geheimnis von Athen. Das Aushängeschild „Avαψυκτήριο/Καπνοπωλείο“, eine Lizenz von Spirituosengeschäften, führt den Besucher absichtlich in die Irre. Im Laden musst du durch einen Vorhang am Ende des Raumes gehen, und du landest in einer kleinen Taverne. Hier werden hausgemachte traditionelle Gerichte serviert, zum Beispiel Hühner-Eintopf mit Wein oder Pasta mit langsam gegartem Hackfleisch. Bier ist das einzige Getränk auf der Karte, aber bei einem Preis von fünf Euro für eine komplette Mahlzeit kann man sich nicht beschweren.

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To Σαν Φρανσίσκο / Τhe San Francisco
Κεραμεικού 99, Αθήνα / Keramikou 99, Athens
Sandwiches sind normalerweise nicht besonders anspruchsvoll, aber diese hier sind anders. Ein Sandwich kostet nur 3,50 Euro, dazu gibt es eine große Auswahl an Bieren. Genau wie die Stadt, die dem Restaurant den Namen verliehen hat, ist das San Francisco ein schwulenfreundlicher Ort—aber ohne Wolkenkratzer und Inselgefängnisse.

Avocado
Νίκης 30, Σύνταγμα / Nikis 30, Syntagma
Die erste Wahl für Veganer und Vegetarier. Es ist eines der Lokale, die keine Stühle, sondern Sitzsäcke haben und wahrscheinlich gibt es Westeuropäer, die sich darüber aufregen, aber das ist mir egal. Eure Verklemmtheit ist lächerlich. Das hier ist unsere Stadt, also entspannt euch und setzt euch auf die verdammten Sitzsäcke.

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Foto: Ioannis Stefanidis

WAS ESSEN DIE EINHEIMISCHEN?

Souvlaki
Souvlaki ist wie Kebab, nur besser, denn es wurde von den Griechen erfunden. Und was die Griechen erfunden haben, ist immer besser, besonders, wenn es ums Essen geht. Es ist Schweine- oder Hühnerfleisch (entweder in der Form eines Spießes oder von einem Bratspieß geschnitten), das zusammen mit Pommes, Tomaten, Zwiebeln und Tsatsiki in ein dickeres, öligeres Pita-Brot gerollt wird. Köstlich. Die perfekte Mischung aus Fleisch, Kohlehydraten und frischem Gemüse macht das Ganze zum besten Katergericht, das sich ein schwabbeliger Tourist wie du wünschen kann. Umso besser, dass du es an jeder Ecke findest.

Gehackte Leber mit Pommes
Griechische Mütter versuchen, ihre Kinder zum Essen besonders eisenhaltiger Lebensmittel zu zwingen. In Griechenland ist Eisen das Größte und wir hängen mit ganzem Herzen daran, auch wenn euer Land wahrscheinlich mehr von so einem Quatsch wie Kalium hält. Wie auch immer, erweise meiner Mama die Ehre und probiere gehackte Leber mit kaltem Bier, bevor du die Stadt verlässt.
Wo: Moνοπώλιο / Monopolio (Ιπποθοντιδών 10 κ. Κειριαδών, Κάτω Πετράλωνα / Ippothontidon 10, Kato Petralona)

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Loukoumades
Loukoumades sind frittierte Teigbällchen, die traditionellerweise mit Honig und Zimt und seit einer Weile auch mit Nutella serviert werden. Es ist das bei weitem meistverbreitete Seelenfutter, auch wenn es ziemlich schwer im Magen liegt (es ist Fett, das in Fett gekocht und dann mit Fett überzogen wird). Du solltest es also nur in kleinen Portionen essen und darauf achten, dabei viel Wasser zu trinken.
Wo: Lukumades (Αιόλου 21, Αγίας Ειρήνης / Aiolou 21, Agias Irinis)

Käse-Pie mit Milko
Griechen sind nicht besonders gut im Frühstücken. Dass sich eine Familie am Küchentisch versammelt, um Frühstückseier und Brötchen zu verzehren, kommt so gut wie nie vor. Wir heben uns Nörgeleien und das Zuweisen von Schuldgefühlen für die wichtigste Mahlzeit des Tages auf: das Mittagessen, das zwischen 15 und 17 Uhr stattfindet. Um so lange durchzuhalten, kannst du einen Käse- oder Spinat-Pie essen (Blätterteig gefüllt mit verschiedenen Käsesorten oder Feta und Spinat), den du beim Bäcker an der Ecke bekommst (Bäcker gibt es wirklich überall) und mit einem Frappé (kalter Kaffee) oder einem Milko (die griechische Kakaomarke) runterspülst. Es klingt nach einer komischen Kombination, doch du musst es probieren. Entweder kriegst du Durchfall oder du schwörst dem deutschen Frühstück für immer ab.

Fisch, Fisch, Fisch, Fisch, Fisch (und Fisch)
Das griechische Festland ist eine Halb-Insel. Das heißt, es ist ein Landstück, das an drei Seiten vom Wasser umgeben ist. Der Rest des Landes setzt sich aus nochmal etwa 1.500 Inseln zusammen. Damit ist die griechische Küste insgesamt 13.676 Kilometer lang—und Griechenland weltweit auf Platz elf. Google verrät mir nichts über die Menge des Wassers, aber es ist eine ganze Menge. Viel Wasser bedeutet viele Fische. Von denen du so viele wie möglich essen solltest.
Wo: Selbst das schlechteste griechische Restaurant wird dir besseren Fisch servieren als den, der aus den schäbigen Gewässern deiner Heimat kommt.

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Foto: Ioannis Stefanidis

TRINKEN

Syntagma-Platz
Der Syntagma ist der große Platz vor dem Parlament, auf dem sich Anarchisten, Faschisten, Kommunisten, Polizisten und alle anderen dreimal im Jahr gegenseitig die Scheiße aus dem Leib prügeln. Am besten beginnst du mit Drinks im Vrettos, wo du dich mit den Cocktail-Angeboten so früh wie möglich halb abschießen kannst, um dich dann weiter bis zum Syntagma-Platz durchzuarbeiten. In einer Gasse ganz in der Nähe (Ipitou-Straße 4) findest du eine der schönsten Bars: das Bluebird. Hier wird viel Donna Summer gespielt und es gibt vernünftige Cocktails.

Avramiotou-Straße
Die Avramiotou-Straße ist eine kleine Straße in der Nähe des Monastiraki-Platzes, in der es nach Pisse stinkt. Die beste Adresse dort ist das Six D.O.G.S, das den größten Teil der Gasse einnimmt und in drei Abschnitte eingeteilt ist: den Garten, die Bar und den Club. Der Garten ist eine Art riesiger Steinbruch, in dem kleine Tische aus den Wänden geschlagen wurden. Es ist großartig. Setz dich hin, rauche einen Joint und betrinke dich.  Wenn du besonders ambitioniert bist, kannst du dich zur Bar schleppen und dir Bands ankucken oder im Club ein paar Griechen dabei zusehen, wie sie zu komischem europäischen Trance tanzen.

Alternativ kannst du die Gasse bis zum Dos Agaves hinuntergehen und dort Tequila trinken. Du solltest jedoch daran denken, dass die Angestellten im Six D.O.G.S wissen, wo die besten Afterpartys stattfinden. Es wird sich also lohnen, sich mit ihnen anzufreunden.

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Lekka-Straße
In der Lekka-Straße im Zentrum des historischen Dreiecks in Athen, das auch als ,das Dreieck‘ bekannt ist, findest du die großartige Speakeasy Bar, in der Jazz gespielt wird. Das Capu nebenan zieht etwas ältere Gäste an, die darauf warten, dass ihre Kinder endlich genug getrunken haben, um mit ihnen nach Hause zu gehen. Die Bars USE und Barley lohnt es sich ebenfalls auszuchecken. Danach solltest du auf der Kolokotroni-Straße ins Booze Cooperativa gehen. Es ist ein großartiger Mehrzweckraum für Künstler, die alle Suicide hören. Du kannst hier essen, trinken und auf die improvisierten Installationen und den ganzen anderen Mist abgehen, der dir in Berlin auf die Nerven geht, den du im Ausland aber großartig findest.

Exarcheia
Die Polizei meidet dieses Viertel. Es ist ein halb-autonomer anarchistischer Bezirk, der mit Graffitis überzogen und von Bars und Politik geprägt ist. Es sieht aus wie auf der Hamburger Schanze, nur dass sich die Punks hier gewaltsam gegen die Polizei und die Regierung zur Wehr setzen, statt sich von Touristen fotografieren zu lassen. Es ist der Ort, an dem sich militante Anarchisten organisieren. Inmitten des Geschehens befindet sich das besetzte Universitätsgebäude—ein massives Statement des antiautoritären Sozialismus. Wahrscheinlich bist du ziemlich jung, von daher sollte es relativ leicht sein, dich in dieses Viertel einzuschleichen und dir einen eigenen Eindruck zu verschaffen, es sei denn, du bist Faschist—dann solltest du deine Springerstiefel lieber im Hotel lassen.

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Außerdem solltest du ein Bier im Intriga in der Themistokleous-Straße trinken. Es ist eine der ältesten Bars des Viertels und noch immer eine der besten, wenn du anständige Musik hören und entspannte Leute treffen willst. Anschließend solltest du ins sogenannte Warehouse in der Mauromixali-Straße gehen. Wenn du das Wort „Mixologe“ hasst, dich gern betrinkst und Lust hast, mit Typen in Lederjacken schwachsinnige Unterhaltungen über Marx zu führen, wirst du diesen Ort lieben.

Peiraios-Straße
Wenn du dir eine Vorstellung an der Hochschule der Bildenden Künste angesehen hast, solltest du auf dem Rückweg auf die Terrasse des Bios setzen und ein Bier trinken. Der Ausblick ist unvergleichbar: Athen wird dir quasi auf dem silbernen Tablett serviert. Die Gäste sind kultiviert bis prätentiös—die Art von Typen, die in Leinenhosen nach Epidauros fahren. (Wir haben eine Menge von diesen Leuten, deshalb solltest du dich lieber mit ihnen anfreunden, als sie dir zu Feinden zu machen.) Das Bios ist ein Lichtblick im Viertel mit den beschissensten Bars von Athen. Der Besitzer hat außerdem das Romantso eröffnet, einer der neuesten Läden im historischen Zentrum (genau hinter dem Rathaus auf der Anaxagora-Straße).

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Foto: Peter Nikoltsos

ÜBERNACHTEN

Wenn dir ein Mehrbettzimmer ausreicht, dürfte der City Circus, ein gastfreundliches und gut gelegenes Hostel in Psirri, die richtige Adresse für dich sein (Übernachtung im Mehrbettzimmer ab 26 Euro). Der Bahnhof ist nicht weit entfernt und George, der hauseigene Tourguide, kennt die besten Adressen zum Trinken. Wenn du von wilden Protesten und Partys genug haben solltest und einfach einen ruhigen Abend verbringen möchtest, bietet das Hostel auch Filmabende an.

Wenn es dir nichts ausmacht, das Stadtviertel Exarchia und den Strefi-Hügel zu passieren und du kein Problem mit dem Geruch von Gras und der Anwesenheit von Sisa-Süchtigen hast, könnte das Orion oder das Dryades Hotel etwas für dich sein (Zimmer ab 40 Euro pro Nacht). Hier solltest du übernachten, wenn dein Interesse an Athen vor allem auf VICE-Berichten basiert und du mit Anarchisten chillen und dich von Junkies ausrauben lassen willst.

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Das Alice Inn (Zimmer ab circa 50 Euro pro Nacht) ist ein kleines Bed-and-Breakfast-Hotel mit nur vier Zimmern, die individuell eingerichtet sind. Wenn du es schaffst, hier was zu bekommen, bist du mitten in einem der schönsten Viertel der Stadt und kannst die alte Athener Ästhetik genießen.

Ansonsten bietet sich noch das Fresh Hotel an (ein Zimmer kostet um die 100 Euro pro Nacht). Von hier aus kann man perfekt ausgehen, und die höheren Stockwerken bieten einen fantastischen Blick über die Stadt. Auf der Dachterrasse gibt es eine Bar mit Pool, die jedoch verdammt teuer ist.

Wenn du mehr als fünf Tage bleiben willst, ist es das Beste, eine Unterkunft über Airbnb zu organisieren, am besten in der Nähe der Rigilis-Straße oder am Sytagma-Platz. Der große Vorteil ist, dass du wahrscheinlich einen griechischen Gastgeber hast, der dir die Besonderheiten der Stadt zeigen kann und dir erklärt, was die ganzen Dreiecke in diesem Text bedeuten.

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Foto: Giorgos Moutafis

LGBT ATHEN

LGBTQ-Rechte stehen seit einigen Jahren kurz vor dem Durchbruch. Junge Menschen sind offener und Bars im Stadtzentrum sind schwulenfreundlich. Jedes Jahr im Juni findet in Athen eine Schwulenparade statt. Außerdem gibt es ein paar Kollektive und Organisationen, die regelmäßig Veranstaltungen zur Unterstützung der LGBTQ-Agenda organisieren.

Generell wird sich niemand darum kümmern, wenn du in einer Bar jemanden küsst oder ihr Händchen haltet. Solange ihr euch von Gebieten fernhaltet, in denen rechtsextreme Arschlöcher rumhängen (siehe oben), brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich würde allerdings nicht dazu raten, es in einer Kirche auszuprobieren.

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Die meisten Schwulenbars befinden sich im Stadtteil Gazi. Auch am Syntagma-Platz gibt es ein paar Schwulenbars, die von Kollektiven betrieben werden. Wenn du nach Veranstaltungen für einen bestimmten Abend suchst, schaust du am besten bei Gay Romeo oder Grindr. 2014 ist nach zwei Uhr morgens The Apartment der beste Laden.

Oh, und entschuldige die Unverblümtheit: Da HIV auf dem Vormarsch ist, ist Griechenland ist nicht der richtige Ort für Barebacking.

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Foto: Andriana Polyzogopoulou

ORTE, DIE AUCH NÜCHTERN SPASS MACHEN

Faliro oder Falirofornia, wie es neuerdings genannt wird, ist das Küstengebiet, das von Athen aus am nächsten ist. Hier hängen Skater, Longboarder und Radfahrer rum. Wir empfehlen, zum Sonnenuntergang an die Bucht von Flisvos oder Batis zu fahren, wo du in den Abend starten kannst. Mit dem Bus oder der Tram bist du innerhalb einer halben Stunde wieder zurück in der Stadt.

Mitten in Psirri entwickelte sich in einer kleinen Straße parallel zur Athinas-Straße eine neue Subkultur. Früher war die Melanthiou-Straße eine Gasse im Nirgendwo, in der sich Drogensüchtige in einem Café versammelten. Vor Kurzem haben sich jedoch ein paar Leute die Mühe gemacht, die Gegend aufzuräumen und in ein Paradies für Fahrradfans zu verwandeln. Dank der Handlebar, dem VCA Bicycle Shop und den Bondex Couriers wurde die schmutzige Gasse zu einer Straße, in der nun Live-Shows, DJ-Nächte und Barbecues stattfinden. Außerdem gibt es Pläne, hier in ein paar Monaten eine Jugendherberge zu eröffnen. Mit den vertriebenen Drogensüchtigen solltest du kein zu großes Mitleid haben—ihnen steht quasi die gesamte Stadt zur Verfügung.

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Einer der interessantesten Underground-Clubs, die du dir anschauen kannst, ist das Kallidromiou Steki in Exarcheia (Kallidromiou 94). Angetrieben von einer anarchistischen, nonkonformistischen Philosophie werden hier Konzerte veranstaltet, von Krautrock und Crust-Punk bis hin zu Dark-Wave und Elektro, oftmals um politische Gefangene oder andere Minderheitengruppen bei den Anwaltshonoraren zu unterstützen. Der Club ist nur an Veranstaltungsabenden geöffnet und als Eintritt wird meist nur eine Spende verlangt. Du bekommst Bier für 1 Euro. Falls du süchtig nach Instragram bist, sei gewarnt: Fotos zu machen, gehört sich hier nicht.

Eine historische Sehenswürdigkeit, die normalerweise nicht in den Reiseführern auftaucht, ist das alte Gestapo-Gefängnis in der Korai-Straße gegenüber der Metrostation Panepistimio. Es war ein unterirdisches Gefängnis, in dem die Gestapo während des Zweiten Weltkriegs Leute einsperrte. Heute bietet das Museum einen Einblick in das Leben der gefangenen Revolutionäre in Athen zur Zeit der Nazi-Okkupation. Der Ort ist emotional überwältigend, aber auch visuell interessant, da die Gefangenen die Wände bemalt und behauen haben.

Das CAMP (Contemporary Art Meeting Point) ist eine Kunstgalerie und eine multifunktionale Plattform. Wenn du Leute magst, die zu französischen Filmfestivals gehen und eine Meinung zur modernen Kunst haben, findest du hier Gleichgesinnte. Wenn nicht, lernst du hier vielleicht mal einen anderen Namen als Warhol oder Hirst.

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Mach in Exarcheia einen Plattenladen-Marathon und geh zu Fuzz Overdose Records, Sound Effect, Spindle, Vinyl Microstore, Art Nouveau, Music Machine, Rock n’ Roll Circus und Action Records. Wenn du dich für Vinyl begeisterst, wirst du dich hier absolut zu Hause fühlen. Wenn du die Platten nur kaufst, weil du denkst, dass sich die Hüllen gut an den Wänden deiner Wohnung machen würde, wird die Belegschaft dich mit Knüppeln über den Exarcheia-Platz jagen.

Geh nachts auf den Berg Lycabettus. Nimm dir ein Sixpack Bier mit, sei rechtzeitig zum Sonnenuntergang dort und führe dir die Überlegenheit unserer Geschichte und die Unterlegenheit unserer Gegenwart vor Augen. Lass dich nicht von den Pärchen abschrecken, die in den geparkten Autos um dich herum Sex haben. Das ist eine uralte Tradition, die zur Landschaft dazugehört. Das Embros-Theater ist eine gute Sache. Wenn du sozialpolitische Berichte über Athen hören und Leute aus der LGBTQ-Community treffen willst, ist das die richtige Adresse für dich.

Die Ruinen. Denn wir haben die Gesellschaft erfunden. Wir haben die Demokratie erfunden. Wir haben alles erfunden. Das Mindeste, was du tun kannst, ist, dir die Akropolis anzusehen. Am besten nachts, wenn alles schön beleuchtet ist.

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Foto: Ioannis Stefanidis

WIE DU NICHT ZUSAMMENGESCHLAGEN UND AUSGERAUBT WIRST

Besonders in überfüllten touristischen Gegenden wie dem Monastiraki-Platz, in Thision oder in der Ermou-Straße ist Taschendiebstahl keine Seltenheit. Wenn du draußen in einem Café sitzt, solltest du dein Handy, deine Geldbörse oder deine Kamera nicht auf dem Tisch liegen lassen und deine Tasche im Blick behalten. Es werden Leute auf dich zukommen, die dir Blumen, Taschenlampen oder gefälschten Schmuck verkaufen wollen und deine Sachen verschwinden lassen.

Auch Überfälle sind in Athen ein Problem, doch sie kommen vor allem nachts in dunklen und abgelegenen Gegenden wie rund um den Vathi-Platz, im Stadtteil Metaxourgeio und am Viktoria-Platz vor. Wenn du hier landest, solltest du versuchen, nicht alleine unterwegs zu sein und dein Geld und deine Kreditkarte getrennt aufzubewahren. Außerdem ist es klug, nur eine Kopie deines Passes dabei zu haben.

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Wir wissen, wie gerne du mit deinem Laptop draußen sitzen willst, um die Sonne zu genießen. Der Spaß wird sich jedoch in Grenzen halten, wenn du auf der Kolokotroni-Straße einem Dieb hinterherjagen musst. Aus eigener Erfahrung empfehlen wir dir, den Computer drinnen zu lassen.

Eins noch: Frage niemals einen Taxifahrer nach Ausgehtips. Du wirst in einem beschissenen Loch landen, von dem noch nie jemand außer deinem Fahrer und sein Kumpel, der den Laden besitzt, gehört hat.

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Foto: Ioannis Stefanidis

WIE DU DICH NICHT WIE EIN BESCHISSENER TOURIST VERHÄLTST

Trink weniger als zu Hause, oder lass es zumindest ruhiger angehen. Wenn es etwas gibt, das Griechen verachten, dann sind es Leute, die nicht mit Alkohol umgehen können—genau das, wozu viele Touristen neigen. In der Öffentlichkeit zu kotzen oder zu vögeln, die Gehwege entlang zu wanken und sich vor Fußgängern zu entblößen, wird hier als unwürdiges Verhalten betrachtet. Und wir Griechen urteilen sehr schnell. Rauch lieber einen Joint, das passt besser in dieses Umfeld.

Außerdem: Unterlasse jegliche Kommentare zu unserer finanziellen Situation. Ernsthaft. Wir sind die einzigen, die darüber Witze machen dürfen.

Ein weiteres Thema, das du umgehen solltest, wenn du kein aufrichtiges oder sachkundiges Interesse daran hast, ist das der Goldenen Morgenröte. Die Leute haben langsam keine Lust mehr auf Gespräche darüber, wie besorgniserregend der Aufstieg der extremen Rechten ist und mehr noch: Sie schämen sich dafür. Außerdem weiß man nie, wer am Tisch nebenan sitzt—jeder in Griechenland ist neugierig genug, um bei Unterhaltungen anderer Leute mitzuhören.

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Und zu guter Letzt: Bitte benutze Sonnencreme. Aber creme dich nicht mitten auf der Straße ein. Es gibt nichts Deprimierenderes und Lächerlicheres als die Unfähigkeit der Westländer, braun zu werden.

Ach ja, und bitte verzichte darauf, unsere Teller kaputtzuschlagen. Das macht niemand mehr.

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Foto: Ioannis Stefanidis

LEUTE UND ORTE, DIE DU MEIDEN SOLLTEST

LEUTE

Leute mit Swastika-Tattoos, rasierten Köpfe und Ketten mit Köpfen pakistanischer Immigranten—aus offensichtlichen Gründen.

Jeden, der noch Uggs trägt und dazu eine Louis-Vuitton-Tasche. Es sind Menschen, die das Wort „Mixologe“ verwenden—Töchter von Steuerberatern, die sich als Investmentbanker ausgeben, weil sie hoffen, dadurch eine Woche im Juli auf einer Yacht zu verbringen. Es sind blutsaugende, hinterhältige Moskitos, von denen du dich fernhalten solltest.

Kleine, untersetzte Männer in eng anliegenden weißen T-Shirts und Caprihosen. Sie werden versuchen, dir Drogen zu verkaufen, dich auf einer Toilette ficken und deine Vagina „winziges, enges Loch“ nennen. Wenn du keinen Spaß an sowas hast, dann solltest du besonders in den Bars in Paraliaki aufpassen.

Dass du eine Bar, ein Café oder ein Restaurant meiden solltest, merkst du als erstes daran, dass ein aggressiver Typ am Eingang steht und dich überreden will hereinzukommen. Wenn ein Lokal es nötig hat, so jemanden anzustellen, kann man getrost weitergehen.

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ORTE

Es ist vielleicht nah am Meer, doch die Pseudo-LA-Atmosphäre der Glyfada Bar-Szene hat nichts zu bieten außer überteuerten Drinks und unerträglichen neureichen Surfern, die nicht surfen können.

Selbst wenn du Student bist, feiern und dich volllaufen lassen willst—die Erasmuspartys im Ostria sind stumpfsinnig und langweilig. Du wirst nicht sehen, was du nicht schon kennst, und die Leute, denen du dort begegnest, haben genauso wenig Ahnung von der Stadt wie du.

Abgesehen von ein paar LGBTQ-Bars mangelt es der Szene in Gazi an Charakter. Sie stinkt nach verzweifelten Teenagern und schäbigen alten Männern. Am Ende der Nacht wirst du auf der Kotze eines anderen ausrutschen.

Du musst auf jeden Fall in Thisio spazieren gehen und die Akropolis bewundern. Aber lass dich dabei nicht vom aufdringlichen Winken und dem „Sit down, sit down“ der Cafébesitzer beeindrucken. Die Preise in diesen Läden werden überteuert sein und der Kaffee ekelhaft schmecken.

Das Stadtteil Plaka solltest du zu Fuß erkunden, doch wenn du dir etwas an deinem Portemonnaie und deiner Armbanduhr liegt, solltest du auf keinen Fall stehenbleiben.

Die funkelnden Schaufenster am Kolonaki-Platz mögen zwar nett anzusehen sein, aber lass dich nicht hinters Licht führen. In dieser Form des institutionalisierten Snobismus fühlen sich nur reiche Kinder und griechische Z-Promis wohl. Der Platz existiert nur, um zu beweisen, dass es dem 1 Prozent Griechenlands nach wie vor gut geht.

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Es gibt Bars am Saint-Irini-Platz, die einen Besuch wert sind und einige von ihnen machen sogar gute Cocktails. Seit ein paar Jahren gibt es jedoch viel zu viele billige Imitate. Deshalb gehen wir nicht mehr dorthin.

Jeder Club in ,Paraliaki‘. Bouzoukia-Clubbing gehört definitiv auf die Liste der Dinge, die du in deinem Leben gemacht haben solltest, doch die Clubs in Paraliaki sind nicht der richtige Ort dafür. Sie sind trashig, überteuert und garantiert eine Enttäuschung.

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Foto: Ioannis Stefanidis

TRINKGELD UND SÄTZE, DIE DU KENNEN SOLLTEST

Trinkgeld
Die Finanzkrise hat dafür gesorgt, dass Griechen nicht mehr gerne sehr tief in die Tasche greifen—wahrscheinlich, weil sie dort auch nichts finden würden. Trotzdem sind wir im Grunde unseres Herzens ein großzügiges Volk. Wenn du keine verachtungsvollen Blicke auf dich ziehen willst, dann gib Trinkgeld. Wenn du über 10 Prozent bleibst, bist du im Allgemeinen auf der sicheren Seite.

Nützliche Sätze
Guten Morgen—Kalimera
Gute Nacht—Kalinihta
Danke—Efcharisto
Da wohnen wir [während du auf die Adresse auf deinem Handy zeigst]—Edo menoume
Wo kann ich ein Kebab bekommen?—Pou boro na vro souvlaki?
Komm schon, Meister!—Ela re malaka! [Sag das nicht zu Fremden oder in einem aggressiven Ton]
Fick dich—Ade gamisou

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EINE YOUTUBE-PLAYLIST MIT FRAGWÜRDIGER EINHEIMISCHER MUSIK

Das ist griechische Popmusik. Es wird dir wahrscheinlich nicht gefallen (uns gefällt sie nicht), aber das wirst du hören, wenn du ausgehst. Und schau dir mal die Haare von dem MC im ersten Video an! Respekt.

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DER VICE-STADTPLAN

Tja, das war's. Nochmal zum Mitschreiben: Iss Fisch, benutz Kondome und betrink dich nicht so, wie du das vielleicht tun würdest, wenn du ein Idiot in Kavos wärst.

Καλά να περάσεις,

VICE Griechenland

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Alle 16 Städte-Guides 2014 in einer Übersicht