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king of kitsch

​Raheem Sterling kriegt seine potthässliche Protzvilla nicht verkauft

Wer hätte es gedacht: Ein Haus mit einem creepy Jacko-Gedenk-Zimmer kommt nicht so gut bei potenziellen Käufern an. Dafür müsste man nie wieder zum Friseur gehen.

Alle Fotos: RightMove

Während die meisten aus unserer Generation Y Schwierigkeiten haben, überhaupt an bezahlbaren Wohnraum zu kommen, haben Profifußballer das genaue Gegenteil als Problem. Der schwächelnde britische Wohnungsmarkt macht es für die armen reichen Kerle ungleich schwieriger, ihr Eigentum loszuwerden. Was vor allem daran liegt, dass niemand gewillt ist, sein Kapital für Immobilien aufs Spiel zu setzen, die sowohl sauteuer als auch unsagbar geschmacklos sind.

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Die Wohnungsmarktsituation sorgt in vielen Teilen von Europa für traurige Einzelschicksale. Das Wort traurig lässt sich bei Manchester-City-Kicker Raheem Sterling hingegen nicht direkt anwenden. Auch wenn er bei seiner Preisvorstellung gerade um 300.000 Pfund runtergehen musste. Jetzt kann man sich also schon für schlappe 1,2 Millionen Pfund wie ein kleiner Superstar fühlen. Ein kleiner Superstar mit großen Geschmacksverirrungen, wie Fotos aus seiner Protzvilla eindrücklich unter Beweis stellen.

Seitdem Sterling letzten Sommer von Liverpool nach Manchester gewechselt ist, hat er versucht, seine frühere Residenz in Merseyside loszuwerden. Bis dato ohne Erfolg, darum jetzt auch laut Liverpool Echo die Supersale-Aktion. Doch bevor wir jetzt sowas wie Mitgefühl aufbringen, sollten wir nicht vergessen, dass der Gute (?) die verloren gegangenen 300.000 in weniger als zwei Monaten wieder reinholt.

Und was macht das Haus jetzt so unattraktiv für finanzstarke potenzielle Käufer? Nun, weil wohl die wenigsten Bock auf Wände mit Animal-Print, einen haueigenes Barbiersalon sowie ein Michael-Jackson-Gedenkzimmer samt abgetrennten Beinen und Korso vom King of Pop haben

Der besagte Jacko-Raum.

Eigentlich dürfte uns Sterlings Designdesaster nicht wirklich überraschen, wenn wir uns anschauen, was andere Kicker wie Auba und Co. für Geschmacksverirrungen an den Tag legen. Denn das Rezept für Style-Eigentore ist ziemlich einfach: Man gebe jungen Leuten, die vom Alter her noch am Anfang ihres Bachelorstudiums sein könnten, mehr Geld pro Jahr, als eine gesamte Unibelegschaft verdienen würde. Dazu noch ein paar schräge Vorbilder und Swagger im Freundeskreis und fertig ist das Albtraumhaus.

Wir freuen uns schon jetzt auf zukünftige Fotos aus seiner Manchester-Mansion.

Solche zum Beispiel: