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Bock auf ein Foto mit Floyd Mayweather? Kostenpunkt: 1.300 Euro

Auf Floyd Mayweathers „European Victory Tour” haben Fans die Möglichkeit auf ein Meet & Greet mit ihrem Idol. Vorausgesetzt, sie haben ein dickes Portemonnaie.

Falls ihr euch demnächst nach Great Britain aufschwingen wolltet, um mal wieder Fish and Chips zu snacken, und außerdem Fan von Boxer a.D. Floyd Mayweather seid, dann haben wir ausgezeichnete Nachrichten für euch. Denn noch im Januar beginnt Mayweather seine „European Victory Tour". Bitte was? Klar, Mayweather tourt durch Großbritannien und bietet Fans die Möglichkeit, ihren pensionierten Helden kennenzulernen. Wenn ihr jetzt hofft, dass euch beim Britannia-Einzug Floyds des Großen ungefähr so ein Spektakel geboten wird…

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… müssen wir euch leider enttäuschen. Denn viel mehr als ein Meet & Greet mit Floyd ist nicht drin (mancherorts kriegt man noch ein bisschen schlechtes Rahmenprogramm und was zu futtern, wow). Doch die eigentliche Enttäuschung kommt noch: Der „Spaß" kostet—abhängig von der Location—bis zu 2.000 Britische Pfund. Das sind sage und schreibe 2.600 Euro!

OK, wir müssen uns kurz mal sammeln. Der Mann hat allein im letzten Jahr 300 Millionen Dollar verdient und seine ach so großartige Karriere im letzten Jahr an den Nagel gehängt, nachdem er noch schnell im September Andre Berto—der zuvor drei seiner letzten fünf Kämpfe verloren hatte—nach Punkten besiegt hat. Da sind doch 2.000 Pfund völlig OK, oder? NATÜRLICH NICHT.

Seit wann müssen Fans dafür bezahlen, einen Star zu treffen? Und dann noch einen, der sowieso nur in einer Tour raushaut, wie geil und reich er ist. Der ganze Firlefanz drumherum ist zudem eh nur billige Ausrede, um ordentlich abkassieren—und das bei seinen Fans. Bester Beweis: Sparfüchse können die Show in Manchester für „nur" 500 Pfund sehen. Kleiner Haken: Ein Erinnerungsfoto ist nicht im Preis inklusive, das kann man sich aber dazukaufen. Kostenpunkt: 1.000 Pfund (ca. 1.300 Euro).

Am Ende scheint er doch mehr auf die Mütze bekommen zu haben, als man bei all den schlechten Gegnern vermutet hätte… Wenigstens können wir ein für alle Mal bestätigen, dass sein (widerlicher) Spitzname Money wie die Faust aufs Auge passt.