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Idioten können nicht aufhören, die Schweigeminuten für die Paris-Opfer zu stören

Ob in der NFL oder bei den EM-Playoffs: Wenn Zuschauer den unschuldigen Opfern der widerlichen Paris-Anschläge in Ruhe gedenken wollen, müssen einige leider dazwischenfunken.

Man sollte denken, dass Amerikaner nach 9/11 am besten wissen, was es heißt, im eigenen Land angegriffen zu werden. Und dass daraus resultieren würde, dass man eine Schweigeminute anlässlich von Terroranschlägen—wie denen von Paris am vergangenen Freitag—nicht durch dumme Zwischenrufe stört. Das trifft glücklicherweise auch auf die Mehrheit zu, doch Idioten gibt es bekanntlich überall, wie hier beim Wochenendspiel zwischen den Green Bay Packers und den Detroit Lions (laut mehreren Twitter-Kommentaren soll leider auch „Muslims suck" gefallen sein):

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Auch beim gestrigen Playoff-Rückspiel zwischen Irland und Bosnien und Herzegowina kam es zu dummen Zwischenrufen während einer Schweigeminute:

Wir fragen uns: Ist es wirklich so schwer, einfach mal die Fresse zu halten, wenn man unschuldigen Opfern einer widerlichen Gewalttat gedenken will? Mögen all die Großfressen lieber mal ihren Mund aufmachen, wenn vor ihren Augen Personen in U-Bahnen und anderswo drangsaliert werden. Denn leider herrscht genau in solchen Situationen viel zu häufig bleiernes Schweigen.