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Tottenhams Topverdiener ist Adebayor, dabei chillt er nur in Togo

Der Stürmer kickt in seiner Heimat mit seinen Kumpels oder protzt vor Yachten und dicken Autos. Im Sommer will er dann einen neuen Verein suchen. Bis dahin zahlen ihm zwei englische Klubs Millionen.

Mal tanzt er auf der Marmortreppe, mal vor dem eigenen Heimkino. Emmanuel Adebayor scheint momentan ziemlich glücklich zu sein. Auf seinem Instagram-Account teilt er zumindest seine Freude mit der ganzen Welt. „Ich habe herausgefunden, dass der einzige Grund am Leben zu sein, ist, es zu genießen", schreibt er und präsentiert sein Haus, seine Kinder oder kickt auf einem Dorfplatz in Togo vor zahlreichen Zuschauern mit seinen Kumpels. Der vereinslose Stürmer kann sich Auszeit leisten, bis zum Sommer bekommt er schließlich ein fürstliches Gehalt von gleich zwei Vereinen. Und die ehemaligen Kollegen werden neidisch auf seine Gehaltsabrechnung schauen.

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Denn während Adebayor sein Leben in der Heimat genießt, schuften seine Ex-Mitspieler der Tottenham Hotspur im normalen Trainingsbetrieb. Wie der britische „Telegraph" berichtet, verdient der 1,91 Meter große Angreifer trotz der Vertragsauflösung im September nicht nur nach wie vor wie ein König, sonder wie der König. Tottenham zahlt dem Stürmer demnach 100.000 Pfund pro Woche. Dazu kommen noch 75.000 Pfund von Manchester City, die laut Vertragsvereinbarung einen Teil des Gehalts übernehmen müssen. Bis zum Ende des ursprünglich bis Juni 2016 laufenden Vertrages sind das ungefähr 5,25 Millionen Pfund, also unglaubliche 7,4 Millionen Euro für chillige Tage in seiner Heimat Togo. Das Kuriose dabei: Adebayor ist immer noch Topverdiener der Spurs. Zum Vergleich: Sein gehypter und wesentlich effektiverer Nachfolger Harry Kane verdient nur die Hälfte.

„Ich vertraute Gott und er hat mich nicht enttäuscht. Ich fühle mich gesegnet", schreibt der Togolese und zeigt seine Villa und lichtet die zahlreichen Feiern mit Freunden und Familie ab. Bis Sommer wird er wohl in Togo bleiben und seinen fürstlichen Vertrag aussitzen. Dabei hat er zahlreiche Angebote und ist nach wie vor ein begehrter Stürmer. Der SSC Neapel wollte ihn ebenso wie West Ham United und Aston Villa. Selbst Hannover 96 wurde ein Interesse nachgesagt. Aber keine Chance, schließlich würde er nirgendwo nur ansatzweise so gut kassieren wie momentan. Denn mit einem neuen Vertrag, würden die Zahlungen von den Spurs und City eingestellt werden. Zudem will der 31-Jährige zu einem Top-Verein. Chelsea-Trainer Mourinho, damals sein Coach bei Real Madrid, will ihn scheinbar als Ersatz für den enttäuschenden Diego Costa. Vielleicht lässt er sich schon im Winter darauf ein.

Aber ist Adebayor durch die verlorene Zeit jetzt weg vom Fenster? Nein. Seinen Neidern und Kritikern hält Adebayor entgegen, dass er sich weiterhin mit Freundschaftsspielen und ein wenig Gebolze mit seinen Kumpels in der Heimatregion Totsi fit hält. „Viele Menschen glauben, dass Sheyi Emmanuel Adebayor in Togo ohne Klub ist und chillt. Die Wahrheit sieht so aus: Der Typ trainiert beinahe jeden Tag mit dem Totsi-Team und führt die Mannschaft bei den offiziellen Spielen als Kapitän an", erklärt der Togolese in der dritten Person.

Die Neider werden wohl trotzdem weiter neiden, dass kann Adebayor nicht verhindern. Ein nicht kleiner Teil seines Geldes landet übrigens nicht bei Adebayor selbst, sondern spendet er gemeinnützigenProjekten in seiner Heimat.