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ballkünstler

Curry beim Aufwärmen ist noch beeindruckender als Curry im Spiel

Hinter Currys einfach aussehenden Fabeldreiern und Speedy-Gonzales-Dribblings steckt nicht nur ein revolutionäres Training, sondern auch ein ritualisiertes Warm-up mit System.

Wer Curry bei seinen Pregame-Warm-ups zuschaut, kann ansatzweise nachvollziehen, warum der Kerl so verdammt gut dribbeln kann und fast buchstäblich von Downtown trifft. Überraschenderweise spielen Dreier nur eine Nebenrolle im Rahmen seiner Aufwärmübungen—wahrscheinlich, weil er die eh schon viel zu oft trainiert hat oder wirklich über ein Goldhändchen verfügt.

Vielmehr feilt Curry vor dem Tip-off an der perfekten Ballkontrolle—und das heißt bei ihm: beidhändig. So jongliert er mühelos mit zwei Bällen und dribbelt dabei seinen Zuschauern fast einen Knoten in die Augen. Mit Erfolg: Mittlerweile hat Curry auch in seiner „schwächeren" linken Hand fast genauso viel Ballgefühl wie die meisten seiner Kollegen in ihrer starken. Spannend ist außerdem, dass der MVP unter dem Korb einem ganz bestimmten Trainingssystem folgt. Curry startet immer links vom Korb und wirft auch mit links. Dann arbeitet er sich langsam Richtung rechte Seite vor und wechselt schließlich die Wurfhand.

Ein paar Dreier vom Mittelkreis dürfen aber auch nicht fehlen. Ein echter Curry halt.