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Frau pupst während ihrer OP – setzt den OP und sich selbst in Brand

Laser und Fürze sind eine gefährliche Kombination

Foto: imago | Westend61

Wer dachte es sei schlimm, gemütlich unter die Laken gekuschelt plötzlich zum ersten Mal vor seinem Partner einen fahren zu lassen, der hat keine Vorstellung davon, wie unangenehm ein Pups tatsächlich sein kann.

Diese Erfahrung musste eine Frau im April diesen Jahres machen, als ihr während einer OP am Gebärmutterhals ein Lüftchen entfuhr. Haben Ärzte wahrscheinlich alle schon tausendmal erlebt und schließlich ist das alles ja auch natürlich—halb so schlimm möchte man meinen.

Was jedoch die Situation so unangenehm machte—und zwar nicht aufgrund von Schamgefühl, sondern tatsächlich körperlich unangenehm—war der Fakt, dass die Operation mit einem Laser durchgeführt wurde. So entzündete der Pups eine Flamme, die einen Brand in dem Operationssaal der Tokyo Medical University Hospital und hüftabwärts Verbrennungswunden bei der Patientin verursachten, wie die japanische Zeitung Asahi Shimbun berichtete. Kein Scherz.

Jedoch gibt es in Medizinerkreisen Zweifel daran, ob der Furz der Dame tatsächlich den Brand ausgelöst haben könnte. Dr. Michael Zadeh, Chirug aus Los Angeles äußerte gegenüber der Huffington Post: "Ich führe sehr viele kolorektale und anale Operationen durch und das ist noch nie passiert. Es bedarf mehr als der üblichen Menge an Methan im Dickdarm, um so schwere Verletzungen zu verursachen."

Laut dem medizinischen Bericht zu dem Vorfall, der vergangenen Freitag vom Krankenhaus veröffentlicht wurde, befanden sich jedoch keine entflammbaren Materialien im Operationssaal und auch die Ausrüstung funktionierte problemfrei. Was sagt uns also Dr. Zadehs Einschätzung? Dass die arme Dame ungewöhnlich methanreiche Furze von sich gibt? Na schönen Dank auch! Hat die Frau nicht schon genug gelitten?

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