In Teil zwei von Spoek Mathambos Dokumentation Future Sound of Mzansi geht es um Ethnie, Authentizität, das Erbe der Apartheid und darum, wie sich diese Elemente in der elektronischen Musik Südafrikas darstellen. Es gibt zwischen den Lagern der südafrikanischen Kultur zwar etwas Austausch und gegenseitige Befruchtung, trotzdem beeinflusst der Schatten der Apartheid sowohl die Musik als auch die Sozialpolitik. Nachtclubs legen sich auf weiße, „farbige” und schwarze Leute fest; die Radiostationen haben Programme, die besondere Arten von Musik für ihre jeweiligen ethnischen Gruppen vermarkten.
Jumping Back Slash und Jakob Snake ringen mit der Frage, ob sie als weiße Produzenten das Recht haben, diese Musik zu machen. Gleichzeitig argumentieren manche Produzenten, dass südafrikanische Musik international bekannt werden muss, bevor sie die sozialen Grenzen des Landes überwinden kann.
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Sänger Emmanuel Nzaramba, die einzige dunkelhäutige Person der Band John Wizards, sagt, dass es letztendlich wichtig ist, dass die südafrikanische Kultur repräsentiert wird: „Wenn wir in Europa spielen, dann versuche ich [dem Rest der Band] zu sagen: ihr seid keine Europäer, ihr seid Afrikaner—damit Afrika auch der Held sein kann.”
Future Sound of Mzansi ist in drei Folgen bei THUMP zu sehen.
Sieh dir hier Teil eins an:
Spoek Mathambo präsentiert Future Sound of Mzansi:
Regie: Nthato Mokgata (Spoek Mathambo) und Lebogang Rasethaba
Produziert von: Black Major
Mit: Black Coffee, DJ Spoko, Mujava, Culoe De Song, Christian Tiger School, Felix Laband, Aero Manyelo, Okmalumkoolkat, Zaki Ibrahim und vielen weiteren Künstlern.
Future Sound of Mzansi ist bei Facebook
Das neueste Album von Spoek Mathambo/Fantasma gibt es hier
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