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Auch, wenn die Versuchspersonen nach magnetischer Stimulation an den Tod erinnert wurden, suchten diese seltener Zuflucht in Religion und Glauben (für die Studie wurden die Teilnehmer nach ihrer Religiosität ausgewählt).Dr. Colin Holbrook von der UCLA sagt zu seiner Studie: „Diese Ergebnisse sind erstaunlich. Sie untermauern die Idee, dass neurologische Mechanismen, die eigentlich für simple Bedrohungsreaktionen entwickelt wurden, inzwischen auch für die Produktion ideologischer Reaktionen zuständig sind."Das heißt, stark ausgeprägte Ideologien sind nichts anderes als Abwehrreaktionen unseres Gehirns, wenn dieses mit Bedrohungsszenarios überfordert ist. Die Studie bestätigt damit auf experimenteller Ebene, was man sich auf intellektueller auch davor schon denken konnte: Nämlich, dass die Angst vor dem Fremden und die Abgrenzung gegenüber dem, was man als Bedrohung empfindet, nur in unserem Kopf eine Lösung sind.Markus auf Twitter: @wurstzombieDie Studie bestätigt damit experimentell, dass Abgrenzung gegenüber dem, was man als Bedrohung empfindet, nur in unserem Kopf eine Lösung ist.