Wir schneiden uns eine dicke Scheibe russischer Salami als Belag für unser Weissbrot ab. Das Brot hatten wir mit unseren letzten ukrainischen Geld in einem kleinen Lebensmittelladen neben der Straße bei zwei kleinen Frauen gekauft.Das letzte Gesicht der Ukraine war sehr freundlich. Der Motor des Autos läuft und versorgt uns mit warmer Luft, die zwar meinen Hals austrocknet aber bei minus 20 Grad nimmt man das gerne in Kauf.
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Wir stehen einer weißen Wand auf gefrorenem Boden gegenüber und warten. Wir warten darauf, den heiß begehrten Stempel zur Einreise nach Russland zu bekommen. Aber bevor wir dort ankamen, hatten wir noch einen Tag in Mariupol.Eine bedeutende Industriestadt in der Ukraine, die ganze Stadt ist überzogen von einer riesengroßen Fabrik (Iron & Steel Works). Der Seehafen am Asowschen Meer ist allerorts präsent. Ich bin durch die Stadt gezogen und wollte Gesichtsausdrücke und Emotionen von den Menschen hier sammeln. Genauer gesagt, von ihrer Einstellung zu den Demonstrationen in Kiev. Im Allgemeinen hatte jeder das Bedürfnis mir mehr zu erzählen, aber leider sprachen wir nicht dieselbe Sprache.Die gemeinsame Sprache, die uns dann doch übrig blieb, ist die Faszination für Sport, die sprechen wir nämlich alle. Dima und Stefan kamen voll auf ihre Kosten. Dima knöpfte sich eine alte rostige Brücke vor der Fabrik vor und für Stefan bauten wir stundenlang eine Rampe aus Schnee. Aber lasst die Fotos einfach für euch sprechen!Zurück zum Grenzübergang. 50 Meter und zwei Stunden Zeitunterschied faszinierten uns sehr. Dima war zwar müde aber man konnte in seinen Augen sehen, dass er sein zu Hause gefunden hat. Ich saß am Steuer, die Jungs schliefen beide ein und ich wunderte mich darüber was nun so anders war…Als Roadtrip-Expertin kann ich es nun sagen: Die Straßen waren breiter, sie waren befahrbar und geräumt, wir rollten smooth in das ferne, so heiß ersehnte Land: Russland!
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Welcome Close To Home, Panda.
