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Videopremiere

Videopremiere: Worried Man & Worried Boy—"Handkuss"

Stefanie Sargnagel ist für das neue Video des Generationenprojekts wieder einmal dorthin gegangen, wo es weh tut.

"Wir haben das Video selber noch nicht gesehen, aber Stefanie Sargnagel halt, es wird sicher oag", steht in der Mail, in der wir die Videopremiere ausmachen. Und, wie sollen wir sagen, es ist schon recht "oag" und sicher nichts für Sensibelchen, was sie und Beniamin Urbanek da für Worried Man & Worried Boy visualisiert haben. Wenn man nicht auf eine Tuchfühlung mit Eiter und deplatziertem Haarwuchs vorbereitet ist, schreit man schon mal laut durch die Redaktion.

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Scheiße, Sargnagel, musst du immer dorthin gehen, wo es weh tut. Pilze, die aus der Haut wachsen, viel zu langes Gesichtshaar und Eiter-Pew-Pew eröffnen das Video und führen weiter zu einer trostlosen Theke. Es folgen Tschick, Bier, ein (fix) verfaulender Mensch, Zungenaustausch mit einer Echse, einem gelb bezähnten Lama und einem blauen Elefanten, ein kleiner Hund, der zu einem Smoothie verarbeitet wird und ein tollwütiger Tanz am Ende des Videos, der an die Wahnsinnigkeit von Lach-Yoga erinnert. Nach diesem Video will man sein Leben ändern. Weil man nicht in einer ranzigen Kaschemme enden möchte, in der man mit seinen inneren Dämonen zum Fangbecken für all das wird, was einen zerstört hat, als man sich selbst aufgegeben hat.

Das Lied des Vater und Sohn-Duos selbst ist im Endeffekt das musikalische Pendant des Videos, wobei "Handuss" leichter anzuhören, als anzusehen ist. Der Song ist übrigens der Vorbote des am 14. Oktober erscheinenden Albums und wir freuen uns so sehr darauf, dass wir am Abend ein Clausthaler drauf trinken werden. Hier das Video, das euch zu einem besseren Menschen machen wird. Vielleicht:

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