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hansa-u akbar

„Hansa ist gross" – Rostocker Fans kontra Political Correctness

Beim Gastspiel in Zwickau war das Motto der Rostocker Fans ziemlich provokant: Neben einem arabisch wirkenden Banner und Camouflage-Jacken gab es noch jede Menge Feuer.

„Hansa ist gross", war das gestrige Motto der Rostocker Fans beim Auswärtsspiel gegen den FSV Zwickau. Der Schriftzug auf einem Camouflage-Banner wurde dabei ganz provokant in arabisch wirkender Schnörkelschrift gehalten und ist eine Anspielung auf den Satz „Allāhu akbar" – „Gott ist groß". Dahinter versammelten sich die mitgereisten Hansa-Fans ebenfalls in Camouflage-Style. Kurz nach Anpfiff ließen dann mehrere Bengalos den ganzen Block in rotem Feuer erleuchten. Weil einige Leuchtspuren auf den Platz landeten, schickte Schiedsrichter Pascal Müller beide Teams daraufhin schon nach zwei Minuten wieder in die Kabine – und unterbrach die Partie für drei Minuten.

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Mehr dazu: Hansa Rostocks Sprayern kann niemand etwas vormachen

Während die Hansa-Fans gewohnt stimmungsvoll das Spiel begleiteten, musste ihre Mannschaft nach einer 2:0-Führung in der 85. Minute noch den ärgerlichen Ausgleich zum 2:2 hinnehmen. Es war übrigens nicht das erste Mal, dass sich die Hansa-Fans einem arabischen Design und dem im Islam verbreiteten Satz Allāhu akbar bedienen. Hansa-Sprayer nutzten schon den Slogan „Hansa-U Akbar" samt Rostock-Flagge im IS-Style und auch ein Porträt des Terror-Bosses Osama bin Laden zierte schon mal einen Doppelhalter im Block – gestern übrigens auch.