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Video zeigt, wie pyrotechnische Ladung einen Staudamm zunichte macht

Gigantische Staudämme sind die größten Wunderwerke moderner Ingenieurskunst—und ihre explosive Zerstörung ist nicht minder beeindruckend.
GIF: YouTube

Wenige Dinge auf dieser Welt verkörpern das wundervolle Potenzial moderner Ingenieurskunst so wie ein gigantischer Staudamm. Und auch die Zerstörung eines solchen ist nicht minder beeindruckend.

Folgendes YouTube-Video von 2013, das kürzlich auf Reddit auftauchte, belegt diese These. Es zeigt die Explosion eines Staudamms im Hafen der norwegischen Stadt Risavika—sehr zur Freude von Sprengungs- und Abrissenthusiasten auf der ganzen Welt. Während unklar ist, warum dieses monumentale Ungetüm in seine steinernen Einzelteile zerlegt werden musste, liegt es im Bereich des Möglichen, dass der Damm lediglich als temporäre Barriere diente, um den Wasserpegel des Hafenbeckens auszubalancieren.

Wie man im Video sieht, wird dem Damm mit einer getimeten Abfolge pyrotechnischer Ladungen der Garaus gemacht. Einer der Kommentatoren wies auf Reddit darauf hin, dass für die Detonationen wahrscheinlich eine sogenannte „Shock Tube", eine mit Sprengstoff gefüllte Plastikröhre, verwendet wurde, um den Staudamm mit einer derartigen Präzision zu zerstören, wie auch die Serie von Blitzlicht-Markierungen vor der Explosion auf dem Damm nahelegt.

In den USA segnen derweil jede Menge in die Jahre gekommene Staudämme das Zeitliche. Sie werden aufgrund baulicher Mängel, Konstruktionsfehler und daraus resultierender Verschmutzung von Flüssen in die Luft gejagt. Oft rechtfertigen die Kosten, die die Wartung einiger der ältesten Staudämme des Landes in Anspruch nehmen, es nicht, gleichzeitig auch noch die öffentliche Sicherheit und die Umwelt zu gefährden. Laut der Dokumentation DamNation braucht man rund 400 Kilogramm Sprengstoff, um einen großen Damm zu zerlegen.Wir hoffen, es ist bei den Dreharbeiten zum Video kein Fisch zu Schaden gekommen.