Haze verkauft Fake-Urin und spült Albumboxen endgültig das Klo runter

Als Nutzer digitaler Musik und Streamingplattformen vergessen wir schnell den Wahnsinn um Rapper und ihre Albumboxen. Aber er ist noch immer da und greift gnadenlos um sich. Bei der Wahl der Gadgets, die sie in ihre Boxen werfen, kommen Rapper nämlich auf immer bizarrer werdende Ideen. Es gab schon Schnürsenkel, Haarwachs, ein Ziehrohr und Blut. Jetzt kann man dank Haze auf die Liste dieser unnützen Absonderlichkeiten noch Fake-Urin setzen.

“Warum kein echter Urin!?”, fragen wir enttäuscht, bevor wir uns überhaupt fragen, wozu denn bitte Fake-Urin gut sein soll. Dann haben wir mal wieder unsere geschätzte Quelle in Sachen fragwürdige Deluxebox-Gadgets genutzt: den Unboxer AdlerssonReview. Der packt die Box sorgfältig aus, hält die Urin-Packung in die Kamera und erklärt nüchtern, dass das nützlich sei, “wenn man kontrolliert wird – auf Drogen”. Während einer Polizeikontrolle muss man bei Verdacht auf Drogen eventuell einen Urintest machen, da manche Substanzen im Harn nachweisbar sind. Da wäre es praktisch, “sauberen” Urin dabeizuhaben, was natürlich illegal ist.

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Es gibt abseits von Haze ziemlich viele Anbieter für Fake-Urin. Man kann sogar eine spezielle Unterhose samt Beutel und Schlauch kaufen, falls es ein Beamter beim Urintest auch wirklich plätschern hören will. Verdammt, es gibt sogar einen Fake-Pimmel, falls es besagter Beamte ganz genau wissen muss und neugierig über die Schulter linst.

Aber funktioniert das wirklich? Unsere Kollegen von VICE haben sich zwar von einem Fake-Urin-Verkäufer versichern lassen, dass die Erfolgsquote bei 85 bis 90 Prozent liegt, aber dieser warnt auch: “Wir hatten erst neulich die Bundeswehr und auch Polizeibeamte hier. Die halten sich auf dem neuesten Stand, was das Betrügen bei solchen Tests angeht.”

Die Zwielicht-Box von Haze ist bei Amazon und anderen Händlern bereits ausverkauft. Wir hoffen sehr, es liegt nicht am Urin, sondern der musikalischen Qualität von Haze.

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