“Hellfire Contest”: Gast kollabiert bei Attila Hildmann

Als Attila Hildmann sein veganes Bistro im Mai in Berlin eröffnete, beschaffte er sich eine Drohne, um die Warteschlange aus der Luft filmen zu können. Er kam und half beim Servieren, an den Wänden ein inspirierendes Zitat von ihm selbst: “Über die Welt von morgen entscheiden wir heute mit Messer und Gabel! Jedes Essen zählt: für deine Gesundheit, für die Stimmlosen und für den Planeten.”

Ein Essen scheint für einen Gast am Sonntag jedoch nicht sonderlich gesund gewesen zu sein. Der Kunde musste sich unter den Tisch legen, bis der Krankenwagen kam. Er hatte bei Hildmann den “schärfsten veganen Burger der Welt” (Hildmann) mit Chilis mit mehreren Millionen Scoville (Hildmann) gegessen, das sei eben “nix für Mimosen” (wieder Hildmann). Attila Hildmann fotografierte den Vorfall und stellte ihn selbst in Netz.

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Das kam allerdings eher mittelmäßig an, es gab Kritik, die Hildmann jedoch mit Gehabe abtat: “ach und bei der schaerfsten currywurst aus massentierhaltungsschweinchen die in berlin an jeder zweiten ecke verkauft wird heult ihr kackbratzen nicht rum oder wie? lächerlich, kackt meine seite hier nicht voll mit eurer mimimi-kommentarscheiße”. (Fehler im Original)

Er habe die Leute schließlich gewarnt, sie wollten nicht hören. Vier Leute hätten es geschafft, beim “Hellfire Contest” den Burger in den letzten vier Wochen aufzuessen und an die “Wall of Flame” zu kommen: Bild an der Wand, der Burger ist umsonst. Dazu ein Softeis.


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Der Laden im Berliner Westen ist jetzt seit dem ersten Mai eröffnet, für “feinsten veganen Foodporn” aber auch da gehen die Meinungen auseinander. Die Preise seien hoch, die Qualität stimme nicht immer beim “Picasso der Ernährung” (Hildmann über Hildmann). Das kann ihm allerdings egal sein, schließlich ist sein Imperium groß genug: “500.000 Euro setz ich damit um. Im Monat”. Da ist es auch egal, wenn ein Kunde nicht mehr wiederkommt. Geld ist ja nur Papier.