Ihr habt die schlimmbeste DJ-Performance ever beim Tomorrowland verpasst

Dieser Artikel ist Teil des VICE Guides für Festivals, alle Texte findet ihr hier.

Electronic Dance Music muss sich vielen Vorwürfen stellen. Dass sie seelenlos sei zu Beispiel. Oder dass ihre DJs talentloser und überbezahlter als ein Kardashian-Spross seien. Außerdem müsse man massenweise Drogen konsumieren, um den Zirkus auch nur fünf Minuten ertragen zu können. Wir wollen diese Vorurteile zwar nicht bestätigen, aber empfehlen euch trotzdem dringend, den Zusammenschnitt aller Highlights von Salvatore Ganaccis Performance beim diesjährigen Tomorrowland Festival anzusehen. Aus Gründen.

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Der schwedische DJ, der am vergangenen Samstag die Ehre hatte, eine Stunde lang die Hauptbühne des berüchtigten EDM-Festivals zu bespielen, erfüllte auf so entwaffnend wacke Art und Weise alle Klischees, die über die EDM-Szene existieren, dass wir den Verdacht hegen, dass sich hinter der Person Ganacci eigentlich Sasha Baron Cohen mit blonder Perücke verbirgt.

Aber nein, Salvatore Ganacci gibt es wirklich und er meint das alles mehr oder weniger ernst – die Moves, die Geräusche, die er ins Mikrofon plärrt und sogar die Ignoranz, nicht mal so zu tun, als würde er einen Übergang mixen. Für Fans des leicht masochistisch angehauchten Unterhaltungsgeschmacks ein Muss und ein kleiner Reminder daran, warum das Tomorrowland eines der schlimmsten Festivals der Welt ist.

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