Das sollte zumindest Punkte für Ausdauer geben: Ein Mann hat es gestern geschafft, sich über 100 Kilometer und zwei Bundesländer hinweg eine Verfolgungsjagd mit der Polizei zu liefern. Angefangen hat die irrsinnige Fahrt bei Köln. Dort bemerkten Zollfahnder einen Wagen mit falschen Kennzeichen, berichtet das Polizeipräsidium Trier. Als sie die Verfolgung aufnahmen, gab der Fahrer aber einfach Gas und raste über die A61 bis nach Koblenz. Dort wechselte er noch auf die A48 Richtung Trier und dann noch auf die A1, wo die Verfolger ihn bei einem Wendemanöver schließlich stoppen konnten.
Während dieser Wahnsinnsfahrt rammte der Fluchtfahrer wiederholt die Autos seiner Verfolger, so dass ingesamt fünf Polizeiautos teilweise “erheblich beschädigt” wurden. Sein eigenes Auto ist ebenfalls ziemlich zerdeppert. Die Polizei ermittelt jetzt gegen den Mann wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.