Irish Coffee rettet dein Wochenende

Wenn dir schon übel wird, wenn du nur Whiskey hörst, dann bist du hier goldrichtig.

Die meisten Heilmittel gegen deine Ausschweifungen des letzten Abends—eine weinlastige Einweihungsparty oder eine in Absinth getränkte Kneipentour durch Berlin—sind Pipifax. Manche deiner Freunde werden dir die Kombination von Aspirin und Kokoswasser ans Herz legen, damit du dich wie neugeboren fühlst. Diese Leute solltest du sofort aus deinem Leben verbannen (zumindest an Katertagen). Klar, Chorizo-Spiegeleier und das 1000 Jahre alte Katerheilmittel sind zwar auch irgendwie befriedigend, aber nichts kommt an Irish Coffee, das wahre Konterbier, heran.

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Gerüchten zufolge soll das legendäre Getränk in den 1940er-Jahren am Flughafen Shannon in Irland erfunden worden sein, modisch wurde es aber erst, als es im Buena Vista Café in San Francisco Touristen wie Einheimischen einen morgendlichen Kick bescherte.

Bei Dead Rabbit Grocery and Grog in Manhattan haben die beiden Besitzer Sean Muldoon und Jack McGarry das klassische Rezept mit ein bisschen Hilfe des Alkohol-Jediritters Dale DeGroff verbessert.

REZEPT: Irish Coffee

Das Wunderbare an diesem Rezept ist, wie einfach es ist. Laut Sean Muldoon und Jack McGarry, gibt es nur zwei Dinge, die man beachten muss: „ Kauf lächerlich teure Sahne von deinem Lieblingsmilchladen um die Ecke und pass auf, dass du nicht zu tief ins Glas schaust.”

Nimm eine Tasse frisch gebrauten Kaffee (gratuliere, schon fast geschafft) und rühre ein bisschen Zuckersirup und einen großzügigen Schluck Whiskey hinein. Verziere deine Lieblingskaffeetasse mit viel Schlagsahne und streu ein bisschen frisch gemahlenen Muskat drüber, damit du dich bald nicht mehr wie eine lebende Leiche fühlst.

Nippe langsam daran und lass den Heilungsprozess beginnen. Zumindest bis es heute Abend von vorne losgeht.