Kendrick Lamar, der gebürtig aus L.A.s Stadtteil Compton kommt, hatte die Hip-Hop-Welt zuletzt ordentlich an den Eiern. Sein Independent-Release Section 80 wurde von Rap-Snobs mit ernster Miene angeschmachtet wie kaum ein Album im letzten Jahr. ABER, er hat noch immer kein offizielles Debütalbum veröffentlicht. Niemand geringeres als Dr Dre überwacht nun mit Argusaugen die Produktion eben diesen (keine große Sache) und das ist nur die Spitze des Eisbergs der Leute, die alle auf dem Album vertreten sind: die komplette West-Coast-Megagroup Black Hippy gibt sich die Klinke in die Hand, unter ihnen Schoolboy Q und Ab-Soul.
Also, bevor das alles hier völlig durch die Decke geht, hab ich mich mit Kendrick zusammengesetzt, um mit ihm über seine kalifornische Denkweise und ein paar vielversprechende Käseträume zu sprechen.
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Noisey: Hey Kendrick (ich will ihm die Hand geben, er umarmt mich) AHHHH, eine Umarmung!
Kendrick: Yeah, eine Umarmung.
Also, ich habe gehört, dass du ein großer Cartoon-Fan bist. Was ist dein All-Time-Favorite?
Das wechselt wöchentlich, ähm, letzte Woche habe ich gesagt Dennis the Menace.
Wie wär‘s mit Sponge Bob? Magst du meinen Sponge-Bob-Rucksack?
PFUI, NEE! Bloß nicht Sponge Bob.
Verarschen? Wir werden heute nicht in Freundschaft auseinandergehen …
Ich gucke kein Sponge Bob, ich stehe eher aus Doug …
Doug ist der Man.
Früher ging es immer um Doug und die Rugrats … Doug war mein Kumpel.
Anderes Thema, stimmt es, dass 2Pac dich in einem Traum besuchte und dir die Bedeutung des Lebens erklärte?
Haha, Quatsch. Der Traum handelte tatsächlich nur davon, wie man Musik macht, die Menschen wirklich bewegt. Und wie man das am Leben hält, eben so, wie 2Pac und BIG es machten. Es am Leben halten, das war auch der Grund, warum ich Section 80 gemacht habe—ich wollte eine Verbindung zu meiner Generation schaffen. Also hab ich es getan.
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