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Neue Musik

Casper, Bones und die Stimme von 'Rick and Morty' haben einen gemeinsamen Song veröffentlicht

Solltest du das über die Feiertage verpasst haben: Casper rappt auf Englisch, Justin Roiland zeigt sich von seiner irren Seite und Bones beschwört wie immer Dunkelheit herauf.
Foto: Screenshot via YouTube aus dem Video "Bones, Casper, Justin Roiland, The Accountants - WhosThatInTheTree (prod. Silkersoft & hnrk)" von Crows Crows Crows

Ja, die dritte Staffel von Rick and Morty hat 2017 ein bisschen erträglicher gemacht. Schließlich verbrät die Zeichentrickserie in jeder Folge derart viele geniale Ideen, dass da schon einzelne Elemente bei anderen Serien für ganze Staffeln reichen würden. Ein Grund, warum wir so versessen die Abenteuer der namensgebenden Protagonisten sind, ist die manische Synchronsprecher-Arbeit von Justin Roiland. Und genau der hat jetzt ein PlayStation-VR-Spiel namens Accounting+ veröffentlicht, das den exzessiven Humor der Serie auf die immersive Ebene hebt. Alles geil, aber wann kommt der Teil mit der Musik und damit der Grund, dass wir überhaupt hier über eine Zeichentrickserie schwadronieren? Jetzt: Denn heute ist mit "WhosThatInTheTree" ein Song erschienen, in dem nicht nur Justin Roiland, sondern auch Casper und Bones ein paar Bars vom Stapel lassen.

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Moment, wie kommen denn all diese Leute zusammen!? Silkersoft, der auch auf dem letzten Casper-Album ordentlich mitproduziert hatte, hat auch für Roilands Spiel am Mischpult gesessen. Wie Bones jetzt noch in die virtuelle Realität gezogen wurde? Nun, auch Team Sesh-Producer hnrk hat ebenfalls an dem Spiel mitgearbeitet und wo ein Team Sesh-Mitglied ist, ist auch ein Bones nicht weit. Hätten wir das, kommen wir also endlich zum Song! Der ist mit Szenen aus dem Spiel unterlegt, die schon deutlich zeigen, wo die Reise hingeht – in den Wahnsinn. Roiland singrappt mit massig Autotune wohltuenden Nonsens und klingt dabei wie eine Figur aus einem interdimensionalen Werbeclip. Casper rappt komplett auf Englisch, was erstmal ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, aber dann doch überraschend frisch klingt. Am Ende wechselt der quatschig-gruselige Videospielbeat in einen typisch "seshigen" Düster-Beat und Bones zieht uns mit gewohnter Gelassenheit auf den inneren Friedhof.

Als Videospiel-Soundtrack passt da alles, trotzdem wird dieser Song auch aufgrund seiner cartoonhaften Hook niemals auf irgendeiner unserer Playlisten landen. Lieber warten wir sehnsüchtig darauf, dass Casper mal zusammen mit Bones einen abgrundtief bösen Track rausbringt. Vielleicht kann er zu diesem Anlass ja auch mal wieder seine alte Hardcore-Kehle aus dem gut verschlossenem Keller holen – stimmungstechnisch müssten sie sich für den nötigen Vibe ja eh darunter begeben.

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