Jay Z hat 99 Probleme und Snapchat ist eins davon

Foto via Flickr | Pieter-Jannick Dijkstra | CC BY 2.0

Ältere Menschen in Verbindung mit sozialen Medien sind eine heikle Angelegenheit. Entweder sie lehnen sie rigoros ab, oder sie scheinen partout deren ungeschriebene Verhaltensregeln nicht zu verstehen. Egal, wie oft man es ihnen erklärt. Völlig belehrungsresistent. Kann ich von jedem, dessen Mutter oder schrulliger Onkel auf Facebook aktiv ist, ein Amen hören? Danke.

Bisher hatten wir Jay Z trotz seines nun doch schon fortgeschrittenen Alters (46) nicht zu der gleichen Personengruppe wie unsere Eltern oder Großeltern gezählt, ist er doch einer der innovativsten und einflussreichsten Künstler der Gegenwart. Aber wie es scheint, steckt selbst in Hova wohl ein kleiner Hermann oder eine kleine Gisela, die sich zittrig die Lesebrille auf die Nase setzen und verwirrt in den Bildschrim starren, weil sie einfach nicht verstehen, was das mit diesem Internet, beziehungsweise Snapchat soll.

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So scheiterte jetzt Ushers Versuch, ein stimmungsvolles Partyvideo zu snappen, an Jay Zs Ratlosigkeit gegenüber der App. Statt cooler Gangzeichen, frechen herausgestreckten Zungen oder einem lässigen Shoutout, konnte Usher nichts anderes, als ratlose Blicke seitens Jay Z auf seinem Siebensekünder festzuhalten. Auch nachdem Usher versuchte, ein wenig Action aus Jay herauszukitzeln, indem er ihn darüber aufklärte, ein Video für Snapchat und kein Foto zu machen, reagierte Jay Z darauf mit einem ausdruckslosen „I don’t even know what that means“ und wartete weiterhin auf das Erscheinen des Blitzes, der jedoch niemals kam. Irgendwann gab Usher dann einfach schulterzuckend auf. Wir fühlen mit dir Usher, wir fühlen mit dir.

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