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The Crossing Europe in Linz mit Play und Ausländern mit Hornbrille

In Linz war Crossing Europe. Und irgendwie hat das auch alles mit dem Magic Life Club und kreativem Tiramisu zu tun.

Die Stadt

Beim Besuch des Crosisng Europe Film-Festivals in Linz, fällt mir auf, dass ich  keine Ahnung habe, wie es ist in einer Stadt aufzuwachsen, wo man cool ist, wenn man FM4 hört, und sich für moralisch besser halten darf, weil man links wählt.

Wahrscheinlich zählt es auch als eine coole Party in Linz, wenn irgendein Kerl Chili Con Carne anbietet („Oida Manfred, des ist ja voll guat!“ – „jo, i hob do oan Spezialtrick mit dem Jalapeno-Pfeffer, gibt's jetzt beim Billa“). Oder wenn seine Freundin Tiramisu „bäckt“ (Besucherin: „Boa, des is ja voll lecker!" – Manfreds Freundin: „jo, weißt eh: Manfred mog des Amaretto net so, und deswegen moch i stattdessen Himbeeren ins Mascarpone“)

Und warum nicht? Die Grenzen sind klar gezogen: Wegen der unbewusst gefühlten Spießigkeit, hängen eben solche Linzbewohner bei Subjekten immer auch ein „-innen“ dran, um modern zu sein. Barcelona und Mate-Tee finden sie natürlich auch cool. Und das ist absolut OK. Die Triebkraft des Menschen ist der Kompensationsdrang.