Wirklich überraschend ist das nicht, HoGeSa ist nicht dafür bekannt, eine besonders menschenfreundliche Gruppierung zu sein und Pro NRW wird vom Verfassungsschutz beobachtet und als rechtsextrem eingestuft. Öffentlich versuchen die Vertreter aber eher, eine Biedermann-Fassade zu zeigen. Die Hooligans von HoGeSa versuchten, sich in der Öffentlichkeit als Verteidiger des Abendlandes darzustellen. Roeseler und seine Partei Pro NRW sind auch in „Bürgerwehren" involviert, die sich nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln gegründet hatten.Was sonst nur mitschwingt und von offiziellen Vertretern nicht laut gesagt wird, hat Roeseler jetzt öffentlich gemacht: Rechtsextremisten wollen mit ihren Bürgerwehren und ihrem lauten Gebrüll gegen religiösen Extremismus wenn dann höchstens ihrer eigenen Sache helfen. Sexuelle Gewalt und Angriffe sind da nur ein Aufhänger, der benutzt wird, um das eigene Weltbild zu legitimieren. Die tatsächlichen Opfer sind in Wirklichkeit vollkommen egal. Wenn jemand aus dem Gegenlager angegriffen wird, ist plötzlich Schluss mit der Solidarität den Gewaltopfern gegenüber und damit nicht genug, es ist dann auch vollkommen legitim, weiter zu hetzen und sich sogar über das Geschehene zu freuen.