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Hangover-News

Wird Homeland Realität? Verlässt Großbritannien die EU? Wie viel Geld hat Katar für die WM gezahlt? Und wird Johann Lafer die Anklage seiner Putzfrau überstehen? Die Hangover-News!

US-Soldat nach fünf Jahren aus Gefangenschaft freigekommen

Foto via Wikimedia

Fünf Jahre lang war der amerikanische Soldat Bowe Bergdahl von Taliban festgehalten worden. Jetzt wurde er durch einen umstrittenen Gefangenenaustausch freigelassen. Die USA schickten für den 28-Jährigen fünf afghanische Häftlinge von Guantanamo Bay nach Katar, wo sie ein Jahr lang unter strenger Bewachung leben sollen. Die Republikanische Opposition warf Präsident Barack Obama durch die Übergabe einen Gesetzesverstoß vor. Außerdem würde die Entscheidung gegensätzlich zu der allgemeinen Einstellung Amerikas stehen, dass die US-Regierung nicht mit Terroristen verhandele. Die Regierung würde nun Terroristen einen Anreiz geben, Amerikaner zu entführen. Nicht ganz geklärt sind auch die Umstände, unter denen Bergdahl verschwunden ist.

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Großbritannien drohte mit Austritt aus der EU

Foto: Guillaume Paumier | Flickr | CC BY 2.0

Laut Informationen des Spiegels soll Großbritanniens Premierminister David Cameron Angela Merkel mit einem Austritt seines Landes aus der Europäischen Union gedroht haben, sollte Jean-Claude Juncker wieder zum Chef EU-Kommission gewählt werden. Es sei für ihn das falsche Signal, einen Kommissionspräsidenten zu wählen, der seit drei Jahrzehnten die Politik in Brüssel prägt. „Ein Gesicht der 80er Jahre kann nicht die Probleme der nächsten fünf Jahre lösen“, sagte er. Laut Spiegel befürchte Cameron mit der Berufung Junckers eine Destabilisierung seiner konservativ-liberalen Regierung. In diesem Falle müsste das für Herbst 2017 geplante Referendum zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union vorgezogen werden, was wahrscheinlich zu einem „Nein“ der Briten zur EU-Mitgliedschaft führen würde.

Der Life Ball in Wien bricht seinen Zuschauerrekord

Heading to the park in london for a jog with @craeberlin in my new workout gear @puma #pumasport pic.twitter.com/PvtrWVmI8g

— Lindsay Lohan (@lindsaylohan) 31. Mai 2014

Am Samstag fand der 22. Life Ball, wie schon vom Plakat von David LaChapelle angekündigt, unter dem Motto „Garten der Lüste“ statt. Unter den Gästen waren Bill Clinton, Ricky Martin, Courtney Love und natürlich Conchita Wurst, die mit „Rise like a Phoenix“ die Eröffnungszeremonie des Kostümballs abschloss. Lindsay Lohan war trotz Einladung nicht im Rathaus, sondern twitterte am Samstag Nachmittag, dass sie jetzt in London joggen gehe. Es gibt Gerüchte, das Lindsay Lohan dem Ball fernblieb, weil sie Richard Lugner noch 150 000 Euro schuldet.
Am Wochenende verzeichnete der ORF die höchsten Zuschauerzahlen seit Beginn der Live-Übertragung des Balls. Die Aids Solidaritäts-Gala wurde vor Ort von 40.000 Fans und von 1,535 Millionen Fernsehzuschauern live verfolgt.

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Bieler Wohnviertel verstrahlt

Foto: Jon Underwhelmer | Flickr | C.C. BY 2.0.

Auf einer Altdeponie mitten in einem Bieler Wohnquartier, wurde eine große Menge radioaktives Radium-226 gefunden. Die Ämter hätten das zwar gewusst, da es sich bei der Fundstelle um eine ehemalige Abfalldeponie der Uhrenindustrie handelte, aber hatten versäumt die Bevölkerung über diesen strahlenden Umstand zu informieren. Letzten Sonntag teilte das BAG (Bundes Amt für Gesundheit) dann schließlich mit, dass bei den am meisten radioaktiv belasteten Abfällen die mittlere Radioaktivität 500 Kilobecquerel pro Kilo mit Spitzen bis zu 2000 Kilobecquerel betrage. Florian Kasser, Zuständiger für Atomenergie und Mitglied der Strahlenschutz-Gruppe von Greenpeace, sieht diese Menge als kritisch: „ Eine solche Menge konnten wir bisher nur in der Nähe von Reaktorkatastrophen wie in Japan oder der Ukraine feststellen.“ Er geht von einer grossen potentiellen Gefahr insbesondere für im Freien spielende Kinder aus.

Katar bestach FIFA-Mitglieder bei WM-Vergabe

Foto: D@LY3D | Flickr | CC BY 2.0

Im Zuge der Bestechungsvorwürfe um die Weltmeisterschaftsvergabe an Katar sind wohl neue Beweise aufgetaucht. Die britische Zeitung Sunday Times veröffentlichte Dokumente, die belegen sollen, dass der ehemalige katarische Funktionär Mohamed bin Hammam fünf Millionen Dollar an verschiedene Offizielle zahlte, um sich ihre Stimme bei der WM-Vergabe zu sichern. Laut Bericht soll bin Hammam bereits ein Jahr vor der Vergabe im Dezember 2010 begonnen haben, direkte Zahlungen an Funktionäre zu leisten. Das meiste Geld soll dabei an Wahlmänner aus afrikanischen und karibischen Staaten geflossen sein.

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Tatverdächtiger beim Anschlag auf jüdisches Museum festgenommen

Eine Woche nach dem Anschlag in dem jüdischen Museum in Brüssel, bei dem vier Menschen erschossen wurden, ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Die französische Polizei nahm in Marseille einen 29-Jährigen in Gewahrsam, der am Busbahnhof von Zöllnern kontrolliert wurde. In seinem Gepäck wurden eine Kalaschnikow sowie ein Revolver gefunden—die Waffen, die der Täter bei seiner Bluttat in Brüssel benutzt hat. Außerdem fanden die Polizisten eine Videokamera und einen Film, in dem sich der Mann zur Tat bekennt. Der Verdächtige soll 2013 für islamische Dschihadisten in Syrien gekämpft haben und seitdem vom französischen Geheimdienst überwacht worden sein.

Putzfrau verklagt Fernsehkoch Johann Lafer

Foto: Harald Bischoff | Wikimedia | CC BY-SA 3.0

Die ehemalige Putzfrau des Fernsehkochs Johann Lafer hat ihren Ex-Chef wegen Sozialversicherungsbetrug verklagt und wirft ihm zudem noch Steuerhinterziehung vor.

Lafer, der die Frau in seinem Privathaushalt beschäftigte, soll in den Jahren von 2011 bis 2014 zu wenig Sozialabgaben gezahlt haben. Dies konnte er machen, indem er die Frau über zwei Arbeitsstellen beschäftigte, eine davon ein Mini-Job, bei dem er nicht er nicht so viel in die Renten- und Arbeitsversicherung zahlen musste. Steuerhinterziehung wird ihm vorgeworfen, weil er die Leistungen der Putzfrau über zwei seiner Firmen abgerechnet haben soll. Dadurch konnte er die Lohnkosten als Betriebskosten von der Steuer absetzen. Lafer hat ihr bereits einen Betrag von 8.000 Euro überwiesen, trotzdem wird es am 21. August zur Verhandlung kommen.