In den 2000ern kannte man Jonah Hill vor allem als den ulkigen, chubby Typen aus Superbad, der jede Serie und jede romantische Komödie lustiger machte. In den letzten Jahren zeigte er jedoch schon mehrfach, dass er noch mehr kann als witzig zu sein: 2014 wurde er für seinen Auftritt in The Wolf of Wallstreet für einen Oscar nominiert, und 2018 zeigte er in der Netflix-Serie Maniac an der Seite von Emma Stone, dass er sehr wohl auch düstere, scheue Typen spielen kann.
2019 folgt nun sein nächster Streich, mit dem er uns endgültig von seiner Wandelbarkeit überzeugt: Sein Regiedebüt Mid90s, für das er auch das Drehbuch geschrieben hat, kommt Mitte April in die Schweizer Kinos. Mit seinem Streifen wirft er uns mitten ins Herz der 1990er Jahre zurück.
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Im Film begleiten wir den jungen Stevie dabei, wie er in der Skate-Szene der 90er Jahre eine neue Welt für sich entdeckt. Eine Welt, in der alles Verbotene erlaubt ist, er wahre Freunde findet und endlich seinem gemeinen grossen Bruder eins auswischen kann. Gefilmt wurden die Skate-Szenen, die ersten Male und die herrlichen Outfits der 90er Jahre auf 16mm, was den Film noch authentischer wirken lässt. Und der Original-90er-Jahre-Soundtrack, der von den Pixies und Nirvana über Cypress Hill und Wu-Tang Clan reicht, versetzt uns endgültig mehr als 20 Jahre zurück.
Worin Mid90s besonders glänzt: Der Film macht Skateboarden als Lebensgefühl begreif- und fühlbar. Es fängt die Leidenschaft ein, die so viele Menschen für das Skateboarden haben. Es ist ein Gefühl, das sich kaum beschreiben lässt – am wenigsten aber mit einem einfachen Sport. Mid90s schafft es, nicht einfach Stereotypen zu reproduzieren oder das Skaten komplett zu überladen. Hill gelingt mit seinem Debüt ein ehrlicher und würdiger Zugang zum Thema – vielleicht, weil er in seiner Jugend selbst viel Zeit auf dem Board verbracht hat.
Auch bei der Zürcher Skate-Szene kommt der Film offenbar gut an. So zeigt Fotograf und Filmemacher Luca Franzoni seinen Schwarzweissfilm La beauté est dans la rue als Vorfilm zu Mid90s am 18. April zum ersten Mal auf der Kinoleinwand. Und das Tattoo-Studio SangBleu im Zürcher Kreis 4 organisiert gemeinsam mit dem Skateshop Collateral zur Feier der Premiere einen Flash-Day mit Tattoo-Sujets aus den 90er Jahren. Von 15 bis 20 Uhr gibt es im Tattoo-Studio an der Dienerstrasse Gratis-Bier (es hat solange es hat!) und günstige Tattoos vom Sang Bleu Zurich Team, danach kann man gemütlich zum Kino RiffRaff herüberspazieren, wo die Premiere stattfindet.
Du möchtest Tickets zum Premieren-Event mit den Grössen der Schweizer Skate-Szene gewinnen? Dann schreibe uns bis am 16. April eine E-Mail mit dem Betreff “PREMIERE MID90S” an chwin@vice.com. Wir verlosen 3×2 Tickets.
Falls du es nicht zur Premiere schaffst, aber trotzdem dringend Mid90s schauen möchtest, kein Problem! Schreib uns einfach ein E-Mail mit dem Betreff “Ich bin auch ein 90s-Kid” bis am 16. April an chwin@vice.com. Wir verlosen auch hierfür 3×2 Tickets, mit denen du zu einem späteren Zeitpunkt ins Kino gehen kannst.