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Doku-Donnerstag: Eine Reise durch den Kosmos namens Italo Discos

Sieh dir an, wie eines der einflussreichsten Genres für elektronische Musik entstand.
Charlie Grappone hatte in den 80er Jahren einen Platten-Laden in New York City, der viele Platten aus Italien importierte. Foto: Screenshot Youtube

Wie in vielen anderen Ländern, war auch in Italien die Disco-Musik der 70er Jahre der Vorreiter für House. Und Italo Disco wurde schnell zu einem eigenständigen Genre. Bis heute finden sich Namen wie RAF, La Bionda und My Mine immer wieder in DJ-Sets gegenwärtiger DJs. Im Gegensatz zum Disco aus den USA war die italienische Form allerdings stärker auf den Synthesizer ausgelegt. Darüber hinaus war die Musik im eigenen Land auch noch nicht mal erfolgreich—dafür aber in den USA und in Deutschland. Eine zentrale Roll für die Popularisierung von Italo Disco spielte dabei das deutsche Label ZYX. Dessen Gründer Bernhard Mikulski ist zugleich auch der Erfinder der Genre-Bezeichnung.

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Die Entstehung dieser großartigen zeitlosen Musik kannst du dir nun in einer neuen Doku ansehen. Sie besteht aus Interviews mit den Protagonisten der damaligen Zeit, unter anderem Klein & MBO und La Bionda. Chip E spricht zudem über die Bedeutung von Italo Disco für die Szene in Chicago, weit bevor House dort entstanden ist. Sein Fazit: Ohne den Nachschub aus Italien wäre die Begeisterung für Synthie-Tanzmusik beinahe versandet, noch bevor House und wenig später Techno nachhaltig die Musikwelt verändern konnten.

Wenn du dir jetzt einen Überblick über Italo-Disco verschaffen willst, solltest du dir diesen Mix des Disco-Gurus Beppe Loda anhören—und eben dir die Doku nachfolgend angucken:

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