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News of the World: Guetta will in den Weltraum und Paris Hilton macht Scheiße zu Gold

Hier lest ihr alle wichtigen News der letzten Wochen.

David Guetta will im Weltraum auflegen

Outta Space. Er fühlt sich zu Höherem berufen, der David Guetta, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Nachdem kommerzielle Ausflüge ins All nun kein Problem mehr darstellen, will David Guetta Gott ein bisschen näher kommen und der erste DJ sein, der in der Schwerelosigkeit am DJ-Pult steht. Oder sollte man besser sagen vor dem DJ-Pult schwebt? Wir finden die Vorstellung, dass David Guetta im All spielt, eigentlich ganz gut—denn solange er dort oben ist, kann man ihn hier nicht hören. Er ist allerdings keineswegs Urheber der Idee: Armin van Buuren fasste schon 2011 den Plan, 014 ins All zu fliegen, um für eine ordentliche Spaceship-Beschallung zu sorgen. Hat bis jetzt nicht funktioniert und so wie es aussieht wird das auch nichts mehr in diesem Jahr. Der Wettkampf um den ersten DJ-Gig im All ist also eröffnet. David Guetta liegt vorerst vorne, er hat beim Tomorrowland 2014 bereits einen Gig abgeliefert, bei dem er keineswegs auf der Erde, sondern ganz ganz weit weg war. „Lost in Space" trifft es erstaunlich gut:

Endlich: Die NASA ist auf Soundcloud

Outta Space. Noch mehr Nachrichten aus dem Himmel: Die NASA hat nun einen eigenen, offiziellen Account bei Soundcloud. Dort man kann sich durch allerlei Sounds hören, die bisher nur den Ohren der Astronauten zugänglich waren. Dazu gehören Piep- und Rausch-Sounds von Apollo bis Kepler, Ansagen der Astronauten, Countdowns zum Raketenstart, Funkverbindungen, und vieles mehr. Auch die berühmten Sager von Präsident John F. Kennedy zur ersten bemannten Mondlandung gibt es zu hören. Was auffällt: Die typischen Geräusche des Weltalls, die wir aus Filmen wie „Mission to Mars" oder „2001: Odysee im Weltraum" kennen, sind verdammt nah dran an der Realität bzw. nicht wirklich davon zu unterscheiden. Wir wünschen uns von der NASA nichts Geringeres, als eine Bereitstellung der Sounds in Form einer Sample-Bibliothek in bestmöglicher Qualität und würden folgende Künstler um ein darauf basierendes Album bitten: Space Dimension Controller, Boards of Canada, Brian Eno und MF Doom. Danke.

Ghost'n DJs: Endlich DJs verkloppen!

Madrid, Spanien. Kennt ihr noch Ghost'n Goblins? Das 2D-Arcade-Game, bei dem ihr euch als Ritter Arthur auf die Suche nach der gefangenen Prinzessin machen und gegen fiese Kobolde, Zombies, Drachen und andere Viecher bestehen musstet, bekommt nun einen würdigen Nachfolger: Ghost'n DJs. Heute sind es nämlich keine Fantasie- und Fabelwesen mehr, die die Menschheit bedrohen. Stattdessen ziehen die EDM-Stars durch die Magie des Drops Millionen in ihre Gefolgschaft. Dr. Kucho!, spanischer House-Produzent und DJ, steckt hinter Ghost'n DJs, bei dem man in seine Rolle schlüpft und sich mit CDs und Vinyl gegen die Bösewichte Devil Gueta, Steve Sushi, Paris Sheraton, Pauly Douchebag und PitBullshit wehren muss. Jeder EDM-Star im Spiel ist spitzfindig charaktierisiert, Steve Sushi wirft mit Torten um sich, Devil Gueta reißt die Arme nach oben und holt Blitze vom Himmel, Paris Sheraton schickt ihren Security vor. Das Game ist aber noch nicht fertig, ihr könnt die Entwicklung via Kickstarter-Kampagne unterstützen.

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DJ-Whatever-Listen

London, Großbritannien. Es passiert jeden Herbst: Agenten großer DJ-Stars bekommen Angstschweiß, andere reiben sich gespannt die Hände. Das DJ Mag veröffentlicht die Liste der besten 100 DJs. Auf Basis dieser Liste werden Preise für Auftritte ausgehandelt, An- und Absagen für Festivals erteilt, Werbeverträge unterschrieben. Der Holländer Martin Garrix hat sicherlich die Korken knallen lassen: Jahrgang 96, von der 36 auf die 4 gestiegen, mit „Animals" hat er Techno bis aufs Schützenfest gebracht. Dafür gebührt im Respekt. Ansonsten ist die Liste Müll, ein Sammelsurium von BigRoom-DJs deren Rangfolge willkürlich erscheint, man nenne sie 100DJs-Whatever-Liste. Und mit diesem Denken sind wir nicht allein, deshalb gibt es erstmalig auch eine Liste der Bottom100DJs, kein Ying ohne Yang. Wunderbarerweise enthält die Liste im Groben die gleichen Namen, wie die der Top DJs - mit einigen Ergänzungen. Dazu gehören Justin Bieber (Platz 12), Sasha Grey (Platz 36), Barack Obama (Platz 96) und sogar unser Lieblings-DJ Oliver Pocher (Platz 92). Paris Hilton steht auf Platz 2 der schlechtesten DJs, doch es ist ein gutes Geschäft.

Paris Hilton macht Scheiße zu Gold - weil sie es kann

New York, USA. Eine Million Dollar verdient Paris Hilton pro DJ-Gig, das Gerücht bestätigte sie jüngst der New York Post. Ihr Kommentar dazu: „I'm very proud. I've worked hard. I love music. It's my passion." Paris Hilton ist der beste Beweis dafür, dass man richtig viel Geld verdienen kann, wenn man schon richtig viel Geld hat. Sie verdient Millionen damit, dass andere Menschen ihr bei Dingen zusehen, die ihr scheinbar Spaß machen, für die sie aber nicht das geringste Talent hat - sei es Porno oder Musik. Oder >Reiten. Mit dem DJing hat sie allerdings eine Grenze überschritten, nun fühlt sich sogar Deadmau5 in seiner Ehre gekränkt und schießt auf seinem Blog zurück: „Thats just insulting as fuck." Aber, aber lieber Joel Thomas Zimmerman, warum dieser Hass? Du stehst auf der Liste der schlechtesten DJs noch vor Paris Hilton. Nämlich auf Platz 1.

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