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nach politischen spannungen

Putin verbietet Transfers von türkischen Spielern

Wegen der militärischen Spannungen zwischen Russland und der Türkei soll es künftig keine türkischen Spieler mehr im russischen Fußball geben. Bisher haben sich zwar nicht so viele Spieler in die russische Liga verirrt, aber Sport ist halt Politik.
Foto: Imago

Wegen der aktuellen politischen Spannungen zwischen Russland und der Türkei wurde russischen Vereinen in der Transferperiode im Januar verboten türkische Spieler zu verpflichten. Nachdem ein russisches Kampfflugzeug von türkischen Streitkräften am 24. November über der syrischen Grenze abgeschossen wurde, starb ein Pilot, während ein weiterer gerettet werden konnte. Russland kündigte anschließend wirtschaftliche Sanktionen gegen die Türkei an. Diese Sanktionen sollen auch bei Transfers zwischen Fußballvereinen beider Länder greifen.

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Diese aufsehende Entscheidung soll natürlich von ganz oben und somit Präsident Wladimir Putin kommen. Der russische Sportminister Witali Mutko sagte dem R-Sport-Nachrichtenagentur: „Wenn jemand einen (Anm. d. Red.: türkischen Spieler kaufen) will in der Winterpause, dann wird dies keine Möglichkeit sein." Aber er fügte auch hinzu, dass türkische Spieler mit einem bestehenden Vertrag in Russland nicht gezwungen seien, das Land zu verlassen: „In Zukunft werden sie nicht mehr hier sein, aber jeder, der einen bestehenden Vertrag hat, wird weiterarbeiten dürfen." In der russischen Premier Liga wäre dies übrigens ein einziger Spieler: Der 35-Jährige Gökdeniz Karadeniz von Rubin Kasan hat noch einen Vertrag bis 2018.