#ThumpsUp—Die Musikvideos der Woche (5)

Immer wieder Dienstags … gibt es neue Musikvideos aus der Clubwelt. Diesmal in unserer wöchentlichen Kolumne #ThumpsUp dabei: Bei Islaja wird die Milch sauer, Bok Bok entwirft ein Traumstudio, Shit Robot und Nancy Whang mögen Videospiele und Patrick Welde hat scheinbar ein Bewerbungsvideo eingereicht.

Dir: Vincent Oliver, Steve Bliss

Geht weiter! Auf sein „Superscope"-Video lässt Clark für „Riff Through The Fog" ein weiteres Kathodenstrahloszilloskopmusikvideo folgen. Trotz gleicher Ästhetik bleibt das Konzept—im wörtlichen Sinne—spannend.

Dir: Jaakko Pallasvuo

Titel und Klang gehen in „Siren's Call" der finnischen Produzentin Islaja ganz gut zusammen, nicht?! Quietschende und eiernde Synth-Klänge, bei denen die Milch sauer wird, dazu schleppender Gesang, wie man ihn bei Janine Rostron alias Planningtorock liebgewonnen hat. Mehr davon gibt es auf Islajas sechstem Album S U U, das Ende des Monats auf Gudrun Guts Label Monika Enterprise erscheint.

Dir: Sushon

Gerne würde ich glauben, was ich da sehe: Langsame Kamerafahrten durchs Studio, im Hintergrund ein kleines Gewächshaus, vor dem Mischpult ein großer Flachbildschirm, auf dem sich Kelela räkelt. Tatsächlich handelt es sich hier eher um den feuchten Traum eines Produzenten in 3D-Renderings—ich will mir gar nicht ausmalen, wie verlottert das Studio des britischen Produzenten Bok Bok tatsächlich aussieht.

Dir: ?

Wir leben in visuellen Zeiten: Bildschirme, Konsolenspiele, Videos, Medien aller anderen Arten sind omnipräsent—und jetzt auch im Shit Robot-Video.

Dir: Patrick Welde

Wir wären nicht bei VICE, wenn es zwischendurch nicht auch mal ironisch ginge. Musikalisch hegen wir nun wirklich keine Sympathien für diesen Hardstyle-meets-Donk-meets-Parkplatzrave-Sound, aber das Video mit den französisch küssenden Französinnen Lola, Zoé, Victoria, Jordans und Zoé sowie Verrichtung der Notdurft vor LIDL schreit förmlich nach Beachtung im VICE-Kosmos. Und bitte.

Dir: Easterjesus Productions

Nach so viel Eskalation ist es erst einmal wieder Zeit für Besinnliches: Das in Berlin lebende Duo Easter hat sich (noch) dem DIY verschrieben—neben der Eigenveröffentlichung ihrer Musik zeichnen sie entsprechend auch verantwortlich für ihre Visuals. Ebenso schleppend wie die Vocals von Stine Omar und die Beats von Max Boss entwickelt sich auch das Musikvideo zu „Smar": zäh, langsam und ein bisschen selbstironisch.

Dir: Ryan Staake

Die Premiere verpasst? Das neue, drohnengestützte Musikvideo zu Booka Shades „Crossing Borders" bleibt auch einen Tag später frisch!

Dir: Kaspar Lerch

Auch hier die Nachfrage: Die initiale Premiere verpasst? Das lässt sich ja nachholen …

Dir

: Chris Cunningham

—Kein Kommentar—

Mehr Musikvideos findest du in den früheren Ausgaben von #ThumpsUp.

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