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Stellt der HSV höhere Anforderungen an sein Maskottchen als an seine Spieler?

Im Portemonnaie herrscht mal wieder gähnende Leere und du hast einen Hang zum Masochismus? Der HSV hat eine Stellenausschreibung für seinen Dino Hermann ausgestellt. Blöd nur, dass du ganz sicher auf die Fresse kriegst.
Foto: Imago

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In deinem Portemonnaie herrscht mal wieder gähnende Leere und du hast eh einen Hang zu Masochismus? Dann haben wir jetzt den perfekten Job für dich: Werde das neue Dino-Maskottchen des Hamburger Sportvereins! Was, deine Augen leuchten schon jetzt vor Freude (aber bitte nicht in Pink!)?

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Dann freu dich bitte nicht zu früh, denn die Voraussetzungen an den Job sind mehr als knackig. Zynische Zungen behaupten sogar, dass der HSV höhere Anforderungen an sein Maskottchen stellt als an neue Spieler. Auf der HSV-Seite wird bei Bewerbern Folgendes vorausgesetzt:

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Nach den letzten Jahren beim HSV wirkt es fast schon sarkastisch, dass man „für jeden Spaß zu haben" sein soll. Wann haben denn Auftritte des Hamburger Sportvereins zum letzten Mal wirklich Spaß gemacht (außer dem Gegner)? Spaßig ist nur, dass man aktuell schon wieder auf dem Relegationsplatz steht.

Aber noch frecher wird's bei der Körpergröße: zwischen 1,80 m und 1,90 m. Suchen die eigentlich ein Maskottchen oder einen Innenverteidiger? Als ob ein 1,70 m großer Fan nicht auch in das Kostüm schlüpfen könnte. Somit ist für Halilović nicht mal im Maskottchen-Team Platz.

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Dazu soll der Dino in spe auch noch „sportlich" sein. OK, Spahic ist damit auch schon mal raus. Aber mal (so halb) im Ernst. Belastbar, zuverlässig und flexibel. Hält sich die Vereinsführung eigentlich die Option offen, den Dino mal im Spiel einzusetzen?

Warum aber belastbar wirklich wichtig ist, zeigt folgendes Schocker-Video. Denn allen Interessierten sollte klar sein, dass Dino Hermann auch schon mal einen auf die Mütze bekommt:

.— Hamburger SV (@HSV)January 19, 2017

Gut ist auch der Passus „idealerweise eine Affinität zum HSV". Liebe Bewerber, keine Sorge. Das nehmen die in Hamburg echt nicht so genau, schließlich wurde mit Aaron Hunt jemand geholt, der zuvor für die Nordrivalen aus Bremen und Wolfsburg gespielt hat.