Während unser Blick viel zu oft nach Westen geht, um neue Rapper zu entdecken und zu feiern, wird der Osten schmerzhaft vernachlässigt. Dabei zeigen doch Perlen wie Tommy Cash aus Estland, Pharao aus Russland oder eben N’toko aus Slowenien, dass dort verdammt viel ungehörtes Potenzial vorhanden ist.
N’toko bezeichnet sich selbst als linksradikalen Marxist, daher dürfte es niemanden verwundern, dass er in seinem Song “Free Hugs” antikapitalistische Töne anschlägt. Er beschreibt den Frust seiner Mitbürger, die sich täglich mit Konsumwahn konfrontiert sehen, aber um die eigene Zukunft bangen zu müssen. Dementsprechend düster rappt er über den minimalistischen Beat, der am Ende immer verzerrter ballert und N’toko die letzte Line rauslässt: “I don’t want your free hugs. Jesus saves as people give up.”
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Das Album Emirates ist bereits erschienen. Hier könnt ihr es hören.