Kinder zeichnen, wie sie sich das Erwachsensein vorstellen

Endlich so lange wach bleiben, wie man möchte, fernsehen, wann man will, selbst das Spielzeug kaufen, das einem die Eltern immer verwehrt haben und alle Süßigkeiten essen können, die man möchte – sogar noch vor dem Abendessen. Erwachsene scheinen das perfekte Leben zu haben. So lange man das aus der Entfernung betrachtet. Das mit der Steuererklärung, den Zukunftsängsten und dem 40-Stunden-Job verrät einem nämlich niemand.

Bis man all das herausfindet, ist das Erwachsenenleben ein Hoffnungsschimmer am düsteren Himmel der Unterdrückten, die ihren Spinat aufessen, Hausaufgaben machen und jeden Abend Zähne putzen müssen. Aber was genau glauben Kinder wirklich, wird auf sie zukommen? Was sind die Freiheiten, denen sie entgegenfiebern und was die Aufgaben, vor denen sie sich fürchten?

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Wir haben bei Sieben- bis Elfjährigen nachgefragt und sie zeichnen lassen. Und waren überrascht, wie einig sich viele waren und wie wenig sich verändert hat seit den Tagen, in denen wir selbst noch Kinder waren (und unseren Spinat trotzdem nicht aufgegessen haben). Außerdem: Mad Props für das Auto von Esther. Elon Musk sollte hier zweimal hinschauen.