„Kleine Schlampe, warum redest du so über deine Familie? Hast du keine Ehre, hast du kein Mitleid?”

Halwa al-Salwa ist nicht der richtige Name der Frau, mit der ich dieses Interview geführt habe. Aus Sicherheitsgründen und vor allem, weil sie ein Leben führen will, das nicht von ihrer Vergangenheit als geschlagene Tochter geprägt ist, will sie einen falschen Namen benutzen. Halwa ist in einer oberflächlich gut integrierten Familie aufgewachsen. Ihr Vater kommt (mit mehreren Stopps in anderen arabischen Ländern) eigentlich aus Palästina, ihre Mutter ist Deutsch-Palästinenserin.

Die Familie spricht auch zu Hause Deutsch und niemand trägt Kopftuch. Halwas Geschichte zeigt, dass die Art von verordneter oberflächlicher Integration, bei der Menschen danach beurteilt werden, wie gut sie Deutsch sprechen und wie sie bei einem Test abschneiden, nicht unbedingt Rückschlüsse darüber erlaubt, ob jemand insgeheim vielleicht extremistische Tendenzen hat oder nicht. Genauso wirft sie die Frage auf, inwiefern man mangelnde Integration für alles verantwortlich machen kann. Ist Halwas Vater ein muslimischer Extremist oder einfach eine gescheiterte und gebrochene Person, die ihren Frust an ihrer Familie auslässt?

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VICE: Was ist dir eigentlich passiert?Halwa: Ich bin 24 und in Berlin geboren und aufgewachsen und dann mit 18 von zu Hause weg. Es gab viel Gewalt, es gab viele Verbote, die ich nicht wirklich verstanden habe. „Du sollst nicht schwimmen gehen, du sollst nicht Freunde treffen.” Ich musste direkt nach der Schule nach Hause kommen. Auch seltsame Sachen: „Sei nicht solange im Bad, wer weiß, was du da die ganze Zeit machst!” Mir die Nägel lackieren. „Und für wen?”

Warum hat dein Vater dich geschlagen?
Er wollte zum Beispiel nicht angeguckt werden beim Essen. Oder ich wollte unbedingt Harry Potter lesen. Fand er nicht so gut. Dann habe ich es mir auf Englisch gekauft, da war es dann in Ordnung, weil ich dann noch ein bisschen gelernt habe. Als der Film rauskam, habe ich mich in Daniel Radcliffe verliebt. Ich hatte einen Ordner, in den ich meine Gedichte geschrieben und meine Bilder reingeklebt habe und Briefe von Schulfreunden und Liebesbriefe, die ich nie abgeschickt habe. Er kommt in mein Zimmer und sieht, dass ich keine Hausaufgaben mache und dass ich ein Buch vor diesem Daniel-Radcliffe-Bild hatte. Gab Ärger. Ein Poster aufhängen ging auch nicht. Gab Ärger. Meinen Schrank nicht aufgeräumt zu haben: riesigen Ärger. Er kommt nachts ins Zimmer, räumt meinen ganzen Kleiderschrank aus und sagt: „Räum das auf und wenn das nicht klappt, kannst du nicht ins Bett und es gibt noch eine.” Nachhilfe sah bei ihm so aus, dass er mir riesige Listen mit Matheaufgaben ausgedruckt hat und wenn ich die nicht gelöst habe, hat er mich geschlagen, so dass ich mit blutender Nase vorm Waschbecken stand. Schon die Frage, ob ich mit Freunden weggehen darf, gab Ärger. Es kam von einem Moment auf den anderen. Es konnte zwei Tage lang nichts passieren und irgendwann ist er ausgeflippt.

Und irgendwann war es zuviel?
Zu meinem 18. Geburtstag waren Bekannte der Familie bei uns zu Hause und haben meinem Vater erzählt, „Halwa ist jetzt volljährig und kann einen Freund haben, die kann Sex haben, die kann ausziehen.” Das waren Themen, über die wir nicht reden. Da hatte ich schon ein anderes Gefühl vom Leben und wusste, es kann einfach nicht mehr so weitergehen. Ein halbes Jahr später wollte ich einen kulturjournalistischen Theaterworkshop machen und mein Vater schaut mich an und sagt: „Nein. Geht nicht.” Da es um meine Zukunft ging und nicht das ganze Geschlagenwerden und die Verbote im Alltag, habe ich ihn zum ersten Mal in meinem Leben richtig angeschrien und in die Augen geguckt und gesagt: „Wenn du so weiter machst, wird nie was aus mir.” Ich war nie wirklich laut zu ihm oder habe richtig mit ihm gesprochen. Wir haben uns nie in die Augen geschaut und er hat mich nie umarmt. Ich wollte ja was Gutes, ich wollte schreiben und Geschichten erzählen, mich mit Leuten unterhalten und einfach Spaß haben auf der Welt. Das hatte er ja nie, Spaß. Und eine Woche später war ich dann weg.

Wie hast du das gemacht?
Ich stand vorm Lehrzimmer und meine Französischlehrerin kam raus und sagte: „Ich wusste, irgendwann wird der Tag kommen.” Ich habe nicht mal gesagt, dass ich weg wollte, ich habe nicht geweint, sondern ich sah einfach nur fertig aus. Wir haben dann gemeinsam beim Papatya angerufen, da war aber gerade kein Zimmer frei und ich musste eine Woche warten. In der Woche habe ich verkehrte Welt gespielt. Wenn ich für irgendwas Blödes bestraft wurde, eine Drei in Mathe oder zu spät nach Hause kommen oder nicht aufessen, war es immer so, dass ich später zum Essen kommen sollte, wenn es schon kalt war. Wenn mein Vater vorm Fernseher saß, durfte ich erst essen. Und in der Woche habe ich das umgedreht. Ich bin erst gekommen, wenn das Essen schon kalt war, ich habe ihn nicht angeguckt.

Und seitdem?
Seitdem sind sechs Jahre vergangen. Ich war in der Psychotherapie, ich habe immer noch keinen Schulabschluss, habe mich durch Theaterpraktika gehangelt und musste erst richtig pubertieren. Ich musste erwachsen werden: Kann ich lieben, kann ich Beziehungen eingehen, wie gehe ich mit meinem Körper um? Banale Sachen, wie meine Beine zu rasieren, waren eine Herausforderung. Feiern gehen, zur Schule gehen, ich sein, dann fing das Rauchen an. Zum ersten Mal ein Zimmer einrichten. Ich habe auch aufgehört, die Schuld darauf zu schieben, wo ich herkomme. Dieser Gedanke „Ich kann ja nichts werden, weil mein Vater mich geschlagen hat oder weil wir Araber sind.”

Warum war dein Vater so?
Meine Eltern kommen ganz ursprünglich aus Palästina. Mein Vater hat immer gesagt: „Du bist die Tochter eines Arabers, du bist die Tochter eines Alis. Du hast braune Augen, schwarze Haare, du wirst nie eine Deutsche sein.” Ich hab das nie verstanden.

Aber dass du aufs Gymnasium gegangen bist, war OK?
Das war OK, es war alles ein bisschen schizophren in unserer Familie. Einerseits hieß es: „Du sollst klug sein, kritisch denken, immer hinterfragen.” Das hat mein Vater mir jeden Tag gepredigt. Andererseits durfte ich ihn und seine komischen Gesetze nie hinterfragen.

Nach außen hin wart ihr aber eine normale „deutsche” Familie?
Meine Eltern sprechen Deutsch. Ich habe kein Kopftuch getragen, meine Eltern waren da auch sehr dagegen. Als meine Großmutter nach Berlin kam, sagte er immer: „Mama, zieh das Ding ab, zieh dir eine Mütze an, aber bitte zieh das Ding ab.” Aber schon eben lange Klamotten, kein Schmuck, nur nicht zulange im Bad sein, weil man könnte sich ja hübsch machen. Nicht laut auf der Straße lachen oder reden, nicht weggehen.

Wie erklärst du dir das? Liegt das am Islam oder ist das sein persönliches Problem?
Für mich war das der Islam, in meinen Augen waren wir eine normale muslimische Familie. Irgendwann wurde mir dann klar, dass es eine Geschichte der Kränkung ist, die sich aus seiner Biografie bedingt. Er sagte immer: „Wenn in einer deutschen Familie eine Frau geschlagen oder ein Kind umgebracht wird, ist das ein Familiendrama, und wenn ein europäischer Mensch Leute erschießt, ist er psychisch krank und kein Terrorist.” Ich glaube, er ist traumatisiert, und wenn es einem nicht gut geht, kann man immer versuchen, in der Religion Halt zu finden. Andererseits haben wir auch nie den Koran gelernt oder Arabisch.

Bist du Muslimin?
Ich sehe mich selbst nicht mehr als Muslimin. Bei meinem Vater wurde es mit der Zeit immer heftiger mit dem Glauben, vor allem nach dem 11. September.

Wie meinst du das?
Nach dem 11. September wurden alle CDs aus dem Wohnzimmer geräumt. Wir durften keine Musik mehr hören und da hieß es dann auch öfter: „Wir sind Muslime.”

Das heißt, er hat damit sympathisiert?
Die Anschläge waren was Tolles. Wir haben das immer wieder angeschaut. Mein Vater stand vorm Fernseher wie vor einem Playstation-Spiel und hat sich gefreut. Das war für ihn die Erlösung schlechthin. „Jetzt könnt ihr Amerikaner aka Juden sehen, was ihr uns angetan habt. Das ist die Rechnung für alles.” Da fing meine Islamkritik an. Auch türkische Mitschüler aus meiner Schule waren begeistert. Das war die Stimmung auf dem Schulhof und bei uns zu Hause. Danach haben wir uns eine Sattelitenschüssel für al-Jazeera geholt und Sonntags oder am Wochenende die religiösen Sender angeschaut.

Und das wurde so immer wichtiger für ihn?
Ich weiß es selbst nicht. Ich weiß, dass er den Koran gelesen und gebet hat. Er war auch in Mekka. Er hat sich sehr mit dem Palästinensersein in Deutschland identifiziert, gegen die bösen Deutschen und den bösen Westen.

„Integration” fällt einem da ein. So ein Wort, das eigentlich niemand mehr hören kann.
Dieses oberflächliche Integrieren hat mein Vater drauf. Er trägt Anzüge, saubere Schuhe, spricht Deutsch, ist freundlich, geht auch abends mal in die Kneipe mit Jungs, die trinken und rauchen, er nicht. Wir hatten mal einen Aschenbecher zu Hause, falls mal jemand rauchen wollte. Aber integriert … Integration ist echt ein Kackwort.

Was heißt das für dich?
Integrieren heißt für mich, die eigenen Vorstellungen loslassen. Ich muss ja nirgends ankommen. Ich bin ja da, ich bin ja Deutsche. Mein Vater hat auch einen deutschen Pass und ich glaube, der ist ihm lieber als der, den er davor hatte. Er hat sich dagegen gesträubt, wenn Leute Integration sagen und Assimilation meinen. Dieses Vergessen, wo man herkommt.

Jetzt kommst du ja aus einer gebildeten Familie und von außen hat niemand gemerkt, dass da einiges schiefläuft. Wie ist das woanders, wo man vielleicht kein Deutsch spricht und selbst diese oberflächliche Integration nicht da ist?
Ich kenne Mädchen, die der Vater aus dem Fenster gehalten und gesagt hat: „Entweder du heiratest den oder wir bringen dich um oder du bringst dich um.” Das sind pakistanische Familien, arabische, Roma-Familien. Es gibt viel Gewalt, Mädchen dürfen nicht machen, was sie wollen. Viele Mädchen machen das dann aber trotzdem. Die ziehen das durch, haben heimlich einen Freund, gehen heimlich weg, klettern abends aus dem Fenster und kommen am nächsten Morgen wieder.

Aber die Gewalt gibt es dann trotzdem?
Die Jungs reden wahrscheinlich nicht drüber oder finden das irgendwie noch cool, wir haben früher auch nicht darüber gesprochen. Als ich die Schule gewechselt habe, waren da einige, die ein Kopftuch getragen haben. Die haben mich dann mit nach Hause genommen und ihren Eltern gesagt, dass wir Englisch lernen, dabei haben wir heimlich Musik gehört. Ich glaube, die Gewalt ist normaler, weil sie in den eigenen vier Wänden passiert und uns beigebracht wird, nicht darüber zu sprechen.

Wie wird sich das entwickeln?
Ich glaube, das kommt wieder. Wenn man sich die Flüchtlingsströme anschaut und sieht, wie viele Menschen aus der arabischen Welt jetzt herkommen. Die Generation meiner Eltern und die danach sind jetzt langsam angekommen und trotzdem war es relativ normal, dass man geschlagen wurde. Ich glaube, dass es bei den Menschen meiner Generation immer lauter wird und sie eher darüber sprechen, was passiert, und was es für Gewalt gibt, aber selbst da muss man aufpassen, wen du kritisierst. Wenn ich sage, ich bin gegen das Kopftuch, werde ich von muslimischen starken Frauen kritisiert. Dabei geht es nicht um die, sondern die Frauen, die sich nicht wehren können und das tragen müssen.

Hast du noch Kontakt zu deiner Familie und hast du Angst, dass was passieren könnte?
Ich hab mittlerweile meinen echten Namen am Briefkasten stehen. Ich wüsste nicht, was mir meine Familie antun sollte. Es gibt nur meine Eltern und meine Schwester, nicht noch hundert Onkel und Brüder. Ich habe keinen Kontakt, ich wüsste auch nicht wozu. Meine Schwester ist jetzt 18 und ich weiß, dass es ihr gut geht und sie ihren Abschluss macht. Sie hat zwar mitbekommen, wie ich geschlagen wurde, und hat auch selber Schläge abbekommen, aber ich glaube, ihr geht’s nicht so schlecht. Sie ist auch frech, ich fand sie immer toll. Sie würde es auch schaffen, da rauszukommen.

Was ist mit deiner Mutter? Die kommt nicht so vor in deiner Geschichte, oder?
Ich hatte ziemliche Probleme mit Frauen. Klar habe ich in der Bahn gesessen und geweint, wenn ich eine arabische Familie gesehen habe, aber mit Frauen konnte ich gar nichts anfangen. Ich fand sie schwach und schrecklich. Ich kann mir vorstellen, dass meine Mutter ohnmächtig war. Er hat sie nicht geschlagen. Schlagen war für ihn Erziehungsmethode und seine Frau musste er nicht mehr erziehen, die hat schon gekocht. Sie hat auch gearbeitet, das war alles in Ordnung. Ich will ihr das nicht zum Vorwurf machen, aber ein bisschen eben doch. Ich hätte mir eine Verbündete gewünscht. Eine Frau, mit der ich reden kann. In meinem Kopf gab es immer zwei Möglichkeiten: Die Trennung—ziemlich unwahrscheinlich—oder mein Vater kommt nicht nach Hause nach einem Unfall. Der Tod war für mich die einzige Lösung.

Weißt du, was in der Familie passiert ist, nachdem du weg bist?
Die waren bei der Polizei und haben mich als vermisst gemeldet. Meine Mutter soll in Ohnmacht gefallen sein. Sie fällt also in Ohnmacht, wenn sie auf der Wache ist, aber nicht, wenn ihr Mann mich schlägt. Er hat mir Mails geschrieben. „Komm zurück, alles wird gut. Damals konntest du nicht auf Klassenfahrt, weil wir keinen Platz für einen Austauschschüler hatten.” Dabei hatten wir reichlich Platz, wenn uns seine Familie besucht hat. Ich glaube, er dachte auch, dass ich entführt worden sei. Er hat mich nicht direkt angesprochen, sondern hat „An meine Tochter Halwa” geschrieben, als sei ich in einem Loch in Afghanistan. Eine Woche später war ich dann gestorben für sie. „Du hast keine Familie mehr, deine Sachen sind weg, du existiert nicht mehr.” Heute redet keiner mehr über mich. Wenn ihn jemand auf mich anspricht, hat er einen Wutanfall.: „Die hat alles falsch gemacht und soll bloß nicht zurückkommen. Haltet sie von meiner Tochter fern, sie verdirbt uns alle nur.”

Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat, war der Workshop, den du nicht besuchen durftest. Aber du musst ja auch vorher darüber nachgedacht haben abzuhauen, oder?
Eine Zeit lang wollte ich mich umbringen. Mit geschlossenen Augen über die Straße laufen und schauen, dass mich ein LKW erwischt, oder ich habe eben gehofft, dass mein Vater stirbt. Freunde haben mir immer wieder angeboten, dass ich eine Zeit lang bei ihnen schlafen kann, wenn ich raus will, aber es war da schon klar, dass es nicht nur eine Zeit lang sein würde. Die hatten auch keine Vorstellung davon, dass, wenn ich eine Woche weg bin und zurückkomme, die Hölle los ist.

Klar.
Ich habe irgendwann diese Schmerzen vergessen. Wenn er mich gegen die Heizung geschmissen hat, mit dem Kopf gegen die Wand, wenn er mich an den Haaren durch den Hausflur gezogen hat. Er hat auch immer gesagt: „Wenn du nicht auf mich hörst, dann prügel ich dich rollstuhlreif. Dann musst du darauf hören, was ich dir sage.”

Ist das nicht mal jemanden aufgefallen?
Nein. Erst als ich das gesagt habe und das war erst in der dritten Klasse. Da kam ich auch zu Schulpädagogen und die haben immer gesagt: „Wenn du willst, zeig ihn an.” Anzeigen! Ich konnte doch nicht meinen Vater anzeigen. Die haben mich zum Jugendamt geschickt, wo ich untersucht wurde. Ich hatte da einen blauen Fleck und einen Schlüsselbeinbruch, weil mein Vater mich irgendwo gegen geschmissen hat.

Und später warst du nochmal da?
Die haben gefragt, ob das öfter passiert und wann und wie oft und ob ich meinen Vater anzeigen will. Habe ich aber nie gemacht. Ich wusste ja nicht wohin. Ich konnte mir ein Leben ohne Familie gar nicht vorstellen. Sollte ich bei meinen Freunden wohnen? Oder im Kinderheim? Als ich dann von Papatya wusste, war das echt gut, weil man eine klare Vorstellung von dem hat, was da passiert. Du hast eine Küche, du hast ein Bett, du hast Menschen, die dir helfen. Das war mir vorher nicht klar.

Trotz allem lebst du immer noch so halb inkognito. Wovor hast du heute noch Angst?
Gute Frage, ich weiß es nicht., Ich habe weniger Angst vor meinem Vater als vor den ganzen anderen Menschen. Vor den Mitschülern, die gesagt haben: „Was bist du denn für ein Schlampe. Bist du kein arabisches Mädchen? Hast du keine Würde und keinen Respekt?” Oder: „Kleine Schlampe, warum redest du so über deine Familie? Hast du keine Ehre, hast du kein Mitleid?” Ehre bringt uns nicht weiter und Mitleid kannst du dir sonstwohin stecken. Ich glaube aber, eine reale Gefahr ist nicht da. Ich will endlich einen Namen haben. Ich kann nichts im Leben erreichen, nur weil ich die geschlagene Halwa bin. Das muss nicht sein.