Der Widerstand in der Gefahrenzone der Hamburger Innenstadt hat nun endlich ein Symbol, hinter dem er sich versammeln kann, um die staatliche Repression die Toilette hinunterzuspülen.
Teile Hamburgs befinden sich noch immer in einer Art Ausnahmezustand, nachdem es in den vergangen Wochen immer wieder zu Auseinandersetzungen mit der Polizei kam. Stein des Anstoßes sind der Kampf für das linke Kulturzentrum Rote Flora und der Esso-Häuser sowie das Bleiberecht der Lampedusa-Flüchtlinge.
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Nachdem es am 21. Dezember richtig knallte und 500 Demonstranten und über 150 Polizisten verletzt wurden, erklärte die Polizei daraufhin das Herz Hamburgs, sprich Altona, St. Pauli und die Sternschanze, zum Gefahrengebiet. Seitdem sind knapp 90.000 Einwohner inmitten eines Irrsinns gefangen, in dem sie ohne Anlass auf offener Straße kontrolliert werden dürfen und über dessen Rechtmäßigkeit noch immer debattiert wird.
knapp 250 Personen Eine KlobürsteWie alles, was an Lächerlichkeit nicht zu unterbieten ist, geht die Klobürste nun viral und wird wohl nicht nur aufgrund der Gefahrenzone ein Symbol der Stadt bleiben, da erst kürzlich berichtet wurde, dass die andere Peinlichkeit der Elmetropole, die Hamburger Elbphilharmonie, bei der alles zu teuer und sinnlos geworden ist, Toilettenbürsten mit einem Stückpreis von 291,97 Euro geordert hat. Well done.
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