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Mutter findet Rap-Playlist von Achtklässler-Sohn und rastet aus

„Diese Art Musik beeinflusst dein Gehirn, sie macht dich zu einem Psychopathen!“—Eine fassungslose Mutter kommt nicht mehr klar.

Fotos: Screenshots von YouTube aus dem Video: „mom finds 8th graders Spotify playlist" von AceThugJr

Was für einen Jugendlichen früher der dunkle Platz unter dem Bett war, ist heute das Smartphone oder der PC—der Ort, wo man all den kranken Scheiß, für den man sich als Hyper-Pubertärer eben interessiert vor seinen Eltern verstecken kann. Unters Bett haben die Eltern früher oder später geguckt, das Smartphone hat man hingegen immer in der Hand und der PC lässt sich mit einem Passwort sichern, schmutzige Browsersuchen mit dem Privatmodus verschleiern. Blöd nur, wenn die Mutter schon allein bei deiner Musikauswahl ausrastet. Genau das ist einem Achtklässler passiert, dessen Mutter auf seine Spotify-Playlist voller Rap gestoßen ist.

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Während die Schwester ihre Mutter filmt, ist deren erste Reaktion ein bestürztes „Ich heule gleich". Sie skippt sich durch die Liste und landet irgendwann bei Kanye Wests „Father Stretch My Hands Pt.1" und hört zu, wie er „Ich hab' dieses Model gefickt / Sie hat sich gerade ihr Arschloch gebleicht/ Und jetzt habe ich Bleiche auf meinem Shirt / Ich fühle mich wie ein Arschloch" rappt. Komplett fassungslos starrt sie ihre Tochter an, die nur vergnügt kichern kann.

Nach dieser für alle Beteiligten überraschenden Listening Session setzt sie sich zu ihrem Sohn aufs Bett und hält ihm eine leidenschaftliche Standpauke darüber, wie schädlich doch diese Musik sei:

„Diese Art Musik beeinflusst dein Gehirn, sie macht dich zu einem psychopathischen Menschen! Magst du den ekligen Scheiß, über den sie reden—ficken, Sex, lutschen—und denkst, dass das OK und witzig ist?"

Dabei erinnert sie uns sehr an eine andere Mutter, die sich vor ein paar Monaten über das Radioprogramm und speziell Vince Staples' „Norf Norf" aufgeregt hat. Mit dem feinen Unterschied, dass die Mutter hier immer wieder zum Beat wippt und die Musik gar nicht so sehr zu hassen scheint. Sie hat wohl nur ein Problem damit, dass ihr kleiner Sohn sie hört. Hoffen wir mal, dass es dieses Jahr trotzdem Childish Gambinos neues Album als VR-Vinyl unter den Weihnachtsbaum der Familie schafft.

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