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Verbrechen

Die Entführung des Unterwäsche-Königs: Wie die RAF nach Österreich kam

Vor 40 Jahren verschleppten Terroristen den Industriellen Walter Palmers. Ein Rückblick auf 100 Tage "Volksgefängnis", Verfolgungsjagden und linken Fanatismus.
Der Bericht über die Entführung in der Sendung "Aktenzeichen XY" | Screenshot via YouTube

Es geht alles ganz schnell an diesem verregneten Abend des 9. November 1977:: Der 74-jährige Walter Michael Palmers hat gerade seinen VW Golf vor der Villa in der Währinger Hockegasse geparkt. Als er absperren will, wird er von allen Seiten gepackt: "Ich wollte Hilfe rufen, aber ich habe nur mehr 'Hi…' herausgebracht, dann wurde mir der Mund zugehalten".

Die maskierten Kidnapper setzen ihrem Opfer eine schwarz lackierte Skibrille auf und hieven Palmers auf den Rücksitz eines Peugeots. Kurze Zeit später steigen sie mit ihm in einen VW-Kastenwagen um. Nach "etwa 15 oder 20 Minuten" Fahrt halten sie erneut. Sie wickeln Palmers in eine Matratze ein, zwei Personen tragen ihn schräg abwärts. Jemand betätigt einen Rollladen.

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Als Palmers die Brille abnimmt, befindet er sich in einem 1,30 mal 2,30 Meter großen Verschlag – darin eine Campingliege, ein Bestelltisch und ein Kübel für die Notdurft. Die Entführer nennen es "Volksgefängnis".

"Wien ist eine Stadt für Agenten, Ganoven, Spießbürger und ihre Politiker, gerade richtig für die Entführung eines Industriellen."

40 Jahre danach wird die Palmers-Entführung gerne als "patscherte Geschichte" abgetan. Als eine Aneinanderreihung von Behördenversagen. Dabei war es eine der "erfolgreichsten" Aktionen in der Geschichte des Linksterrorismus überhaupt. Das hohe Lösegeld soll die "bewaffneten Gruppen" noch bis in die 1980er Jahre finanziert haben. Vor allem aber für die österreichische Sicherheitspolitik bedeutete der Fall eine entscheidende Wende: Das heutige Einsatzkommando Cobra wurde gegründet und die Behörden lernten aus ihren Fehlern im Fall Palmers und stellten die Weichen für eine umfassende Antiterrorpolitik.

Auch in Deutschland war 1977 ein Jahr des Terrors: Die Rote Armee Fraktion entführte den Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer, um so die Freilassung von Mitgliedern der ersten RAF-Generation aus deutschen Gefängnissen zu erpressen. Kurz darauf entführten palästinensische Terroristen die Lufthansa-Maschine Landshut, um den Druck auf die Regierung zu erhöhen. Diese Geiselnahme konnte am 18. Oktober 1977 in Mogadischu gewaltsam beendet werden; Schleyer wurde noch am selben Tag erschossen.

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Was damals bei den österreichischen Sicherheitsbehörden niemand ahnte: Bereits seit Monaten befand sich eine Gruppe deutscher Terroristen im Land. Diese Bewegung namens "2. Juni" steht bis heute im Schatten der RAF. Zu ihr zählten Anfang Mai 1977 zunächst Inge Viett, Gabriele "Nada" Kröcher-Tiedemann und acht weitere Mitglieder.

In Wien wollten sie sich mit der "Entführung eines Kapitalbesitzers" für lange Zeit finanziell absichern und Österreichs Hauptstadt schien gerade recht. "Wien! Wien ist keine Stadt für revolutionäre Aktivitäten", schrieb Viett später. "Es ist eine Stadt für Agenten, Ganoven, für Spießbürger und ihre Politiker, gerade richtig für die Entführung eines Industriellen."

Bei einem Spaziergang über den Campus lernten sie einen Studenten kennen, der Flugblätter verteilte, die Solidarität mit den inhaftierten RAF-Leuten forderten. Der Student Reinhard Pitsch, der den "bewaffneten Kampf" unterstützte, leistete bald Gelegenheitshilfe für die Bewegung 2. Juni.

In einem Café in Wien-Währing besprach die Gruppe schließlich, wer als Entführungsopfer in Frage kam. Entscheidungsgrundlage war das gerade erschienene Buch Die Reichen und die Superreichen in Österreich eines damaligen Krone-Wirtschaftsredakteurs. Ein Eintrag galt dem "Strumpfkönig" und den "Grundsätzen", die bei den Palmers stets eingehalten würden:

"Erstens: Es werden keinerlei Auskünfte an die Öffentlichkeit gegeben. Zweitens: Alle Einkäufe werden sofort bar Kassa bezahlt. Drittens: Es werden keine Kredite aufgenommen."

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Das gab unter anderem den Ausschlag dafür, dass nicht der Bankier Meinl oder Ferdinand Porsche gekidnappt wurden, sondern eben Walter Michael Palmers. Dieser hatte die Firma seines Vaters nach dem Zweiten Weltkrieg zum größten Textilkonzern Österreichs ausgebaut. 1977 besaß Palmers in Österreich über rund 90 Filialen und beschäftigte 1.500 Mitarbeiter.

Der Kurier bezeichnete den Konzernchef als den "bekannten Unbekannten". Was damals niemanden interessierte – die Diskretion hatte mit dem Trauma der Vergangenheit zu tun. Während der NS-Zeit war Palmers als "Halbjude" nur knapp der Zwangsarbeit entkommen. Mehrere seiner Verwandten wurden im Holocaust ermordet.

Die Vorbereitungen für den "Tag X" liefen über Monate: Der damals 21-jährige Theaterwissenschaftsstudent Thomas Gratt kümmerte sich um das Anmieten der Fahrzeuge, Pitsch ließ sich Pass-Dokumente geben. Am 24. August 1977 mietete Gratt eine Drei-Zimmer-Wohnung in der Webgasse 42 in Wien-Mariahilf. Dort sollte Palmer festgehalten werden. Die Wohnung mit der Türnummer 3 gehörte der "Hilfsgemeinschaft aller Menschen, die guten Willens sind". Ihr Präsident, der 79-jährige Amtsrat Wilhelm Lot, wunderte sich später, dass die Mieter ein Leintuch und mehrere Fotolampen zurückließen: "Ich habe geglaubt, die haben da Pornoaufnahmen gemacht."

Palmers bekam in Gefangenschaft ein neues Hemd und eine lange Unterhose – allerdings "von der Konkurrenz".

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Im September 1977 kundschafteten sie die Gewohnheiten von Palmers aus. Die Entführung lief wie nach Drehbuch ab. Nur mit einem hatten die Kidnapper offenbar nicht gerechnet: plötzlich einen alten, gebrechlichen Mann in den Händen zu haben.

"Bei unseren Beobachtungen und auf Bildern war er uns viel jünger erschienen", meinte Viett später. "Wir hatten ein schlechtes Gewissen und sorgten uns sehr um den Alten." Palmers verbrachte die vier Tage Gefangenschaft hauptsächlich auf der Liege. Er bekam ein neues Hemd und eine lange Unterhose – die, wie er sich als Anmerkung nicht verkneifen konnte – "von der Konkurrenz" stammte. Im Nachhinein beschwerte er sich nur über das Essen, das ihm seine Entführer vorsetzten: "Ersparen Sie mir, es zu qualifizieren."

Außerhalb des von ihnen so genannten "Volksgefängnisses" liefen unterdessen verzweifelte Bemühungen, Palmers freizubekommen. Die Forderung lautete auf 50 Millionen Schilling Lösegeld (heute etwa 10 Millionen Euro).

Noch in den Morgenstunden des 10. Novembers 1977 erstattete der Anwalt der Familie gemeinsam mit Palmers' Schwiegersohn Anzeige. Die Kidnapper diskutierten auch die Ausschaltung der Medien. Der Chefredakteur des Kurier, Karl Löbl, soll dazu nicht bereit gewesen sein. Die Entführung wurde zum Medienereignis. Dutzende Journalisten und Zaungäste belagerten die Villa Palmers'. Es gab wenig zu berichten: "Reges Kommen und Gehen, dann wieder stundenlange, lähmende Stille", fasste die Presse zusammen. "Der Dackel, mit dem der Strumpfkönig so gern spazieren geht, darf in den Garten. Er vergisst auf sein 'Geschäft', weil er die an der Grundstückseinfriedung stehenden Kriminalbeamten und Reporter verbellen will", schrieb die Kronen Zeitung.

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Das Haus am Max-Winter-Platz, wo sich 1977 der Unterschlupf der Terrorgruppe befand | Foto vom Autor

An eine linke Terrorgruppe dachte allerdings niemand: "Es gibt keinen Zusammenhang mit der deutschen Terroristenszene", bekundete Bundeskanzler Bruno Kreisky damals. Die Familie Palmers hatte währenddessen über die Hausbank längst die "Geldbeschaffungsaktion" gestartet und veranlasst, dass sämtliche Banknoten fotografiert wurden. Es handelte sich um Schweizer Franken, Deutsche Mark, US-Dollar und Österreichische Schilling im Wert von 30.553.406 Schilling (heute rund 6 Millionen Euro). Die Entführer akzeptierten schließlich die geringere Summe.

Am Montag, dem 14. November, wurde es plötzlich spannend: Um 14:47 Uhr fuhr Palmers-Direktor Rudolf Humer mit einem weißen Porsche 911 los. In kurzen Abständen folgten zwei Mercedes der Familie Palmers. Um die verfolgenden Polizei-Fahrzeuge aufzuhalten, bildete Michael Alexander Palmers mit seinem Wagen eine "Straßensperre".

Auf diese Weise ausgebremst schafften es die Dienstfahrzeuge nicht, den Vorsprung aufzuholen. Das ganze Schauspiel diente zur Verschleierung der eigentlichen Abfahrt zur Lösegeldübergabe: Während sich alle Augen auf die Hockegasse richteten, waren an der Rückseite ein grüner Audi 100 und ein silbergrauer BMW abgefahren – gesteuert von Palmers Ehefrau Gunilla und Sohn Christian.

Das Taxi, das an der angebenden Stelle wartete, war nicht echt, sondern ein von Gratt gemieteter Peugeot, auf den die Terroristen ein gestohlenes Taxi-Schild montiert hatten.

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Während Frau Palmers anschließend vergeblich in der Konditorei Janele wartete, wurde ihr Sohn im Café Landtmann sofort unter dem Namen "Dr. Schilling" angerufen. Auf diese Weise startete eine Schnitzeljagd quer durch Wien. Die erste Anweisung für Christian Palmers lautete, einen Kaugummiautomaten am Lerchenfeldergürtel aufzusuchen. Die dort deponierte kleine Notiz wies ihn weiter zum Café Weidinger, wo er erneut angerufen wurde. Nächstes Ziel: die Aida-Filiale Rotenturmstraße. Von dort aus ging es weiter in die Konditorei Heiner in der Wollzeile.

Die ganze Zeit über zog Christian Palmers einen Samsonite-Rollkoffer hinter sich her, denn das Lösegeld wog 34 Kilogramm. Um 17:12 Uhr klingelt dort erneut das Telefon für ihn: "Er wies mich an, die Konditorei zu verlassen, durch die Strobelgasse zu gehen, die Schulerstraße zu überqueren und ein in der Domgasse bereits stehendes Taxi zu besteigen."

Das Taxi, das an der angebenden Stelle wartete, war nicht echt, sondern ein von Gratt gemieteter Peugeot, auf den die Terroristen ein gestohlenes Taxi-Schild montiert hatten. Der Fahrer war ein Mitglied der Bewegung 2. Juni mit vermummtem Gesicht. Der Geldkoffer wurde gegen eine Doublette getauscht und Gratt fuhr weiter zum Hilton Hotel. Dort nahm sich Christian Palmers das Zimmer 1227 und wartete bis 23 Uhr auf den erlösenden Anruf: "Servus, ich bin hier in Hietzing." Dort hatten die Entführer Walter Palmers vor dem Hotel Arabella abgesetzt. Einen Tag vor seinem 75. Geburtstag war er wieder ein freier Mann.

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"Ich glaube, wir alle wollten uns ganz einfach nicht vorstellen, dass Terrorismus und Gewalt auf Österreich übergegriffen haben könnten. Das passt ganz einfach nicht ins Selbstbild."

Die Ermittlungen der Polizei waren von Anfang an unter keinem guten Stern gestanden. Die Familie kooperierte nur im notwendigsten Ausmaß – das nährte das Misstrauen. Wenige Wochen zuvor, Ende Oktober 1977, hatten Unbekannte den niederländischen Multimillionär Maurits Caransa verschleppt, weshalb für die Polizei eine kriminelle Nachahmungstat naheliegend schien.

Eine Sonderkommission der Kriminalpolizei arbeitete rund um die Uhr. In der Einsatzzentrale standen nur zwei alte Telefonapparate. Das Tonbandgerät, mit dem die Hinweise von Zeugen mitgeschnitten wurden, stammte aus dem Privatbesitz eines Beamten.

Weil die Rücklauftaste nicht funktionierte, musste händisch zurückgedreht werden. Noch hinderlicher war das Kompetenzgerangel zwischen Sicherheitsbüro und Abteilung I (Staatspolizei). Letztere hatte relativ früh Aufschlüsse über mögliche Täter. Trotzdem fiel erst neun Tage nach der Entführung der Name Pitsch. Am Telefon gab ein Stapo-Beamter seinen Kollegen von der Kriminalpolizei so detailliert Auskunft, dass man sich fragt, warum die Puzzlestücke nicht schon früher zusammengesetzt worden waren:

"P. [Pitsch] soll sich aktiv für die Terrorszene in Deutschland interessieren. Er verkehrt fast immer mit einem gewissen Keplinger. P. und Keplinger standen in der letzten Zeit öfters unter Observation der Abt. I. Keplinger steht zurzeit noch immer unter Observation. Zum Zeitpunkt der Entführung von Palmers stand P. nicht unter Observation."

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Beim erwähnten Othmar Keplinger handelte es sich um einen Studienkollegen von Pitsch. Laut Auskunft eines Ex-Staatspolizisten, der damals an den Beschattungen beteiligt war, soll der Faden im entscheidenden Moment gerissen sein. Und zwar, weil der Personalaufwand zu groß schien. Ansonsten wäre man quasi "live" dabei gewesen.

Die Wende kam dann überraschend: Am 23. November wurden Gratt und Keplinger im Schweizer Chiasso an der italienischen Grenze verhaftet. Ihre Genossen von der Bewegung 2. Juni hatten schon vorher einen Frühzug genommen. Die beiden Österreicher schafften es nicht mehr, mit den Autos nachzufahren. Chiasso war als Schmuggelhotspot bekannt. Der übernächtigte Gratt fiel aber mit seinen gefärbten Haaren selbst hier ziemlich schnell auf. Die Polizei bat ihn aufs Revier und vernahm ihn. Während der Kontrolle zog er plötzlich eine Pistole. Er wurde umgehend verhaftet.
Auch für Keplinger klickten kurze Zeit später die Handschellen. Anhand von Fingerabdruckspuren wurde auch die Rolle der deutschen Terroristen schnell klar.

Am 20. Dezember 1977 kam es zu weiteren zwei Festnahmen: Gabrielle Kröcher-Tiedemann und Christian Möller gerieten im Dreiländereck zwischen der Schweiz, Frankreich und der BRD in eine Polizeikontrolle. Im Auto mit dabei hatte das Duo einen Briefumschlag, der zwei 500-Schilling-Noten und fünf 100-Dollar-Noten aus dem Palmers-Lösegeld enthielt.

Gegen die österreichischen Unterstützer wurden teils harte Urteile gefällt. Am 16. Februar 1979 wurden Keplinger und Pitsch zu fünf beziehungsweise sechseinhalb Jahren Haft verurteilt. Pitsch wurde 1980 entlassen. Keplinger erlangte eine Verkürzung auf vier Jahre, kam aber nicht vorzeitig frei. Gratt wurde zu 15 Jahren verurteilt und verbrachte 13 Jahre in Haft. Am 29. März 2006, einen Tag vor seiner Zwangs, rammte sich Gratt ein Küchenmesser in die Brust. Keplinger verstarb 2010 an Krebs. Pitsch ist damit als letzter des Trios am Leben – und ärgert sich darüber, dass ihm und seinen Genossen in der linken Historiografie keine Anerkennung gezollt wird.

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Bis heute stellt sich die Frage, wo die "Palmers-Millionen" verblieben sind. Nur ein Bruchteil, etwa drei Millionen Schilling, konnten sichergestellt werden. Eine Million Mark soll an die RAF, eine weitere Million an eine palästinensische Terrorgruppe geflossen sein. Später seien immer wieder kleine Beträge aufgetaucht, erinnert sich einer der damaligen Ermittler:

"Bei ganz normalen Menschen. Denn das ist durch den normalen Kreislauf gegangen. Die haben bei Banken Geld umgewechselt und wenn der Bankbeamte nicht in den Fahndungslisten nachgeschaut hat, ist das erst gar nicht aufgefallen. Wir haben die entsprechenden Informationen jedenfalls an Interpol und an Polizeibehörden in ganz Europa geschickt. Zurückgekommen ist wenig."

Was in der österreichischen Öffentlichkeit am Ende vom Fall Palmers übrigblieb, könnte kaum österreichischer sein: Nachdem die Millionärs-Entführung kurzzeitig so etwas wie Hysterie ausgelöst hatte, verpuffte die Aufregung genauso schnell wieder und wich einer anderen Sache, die Wien seit jeher am besten konnte: Verdrängung.

Der Journalist Peter Michael Lingens bringt es auf den Punkt: "Ich glaube, wir alle wollten uns ganz einfach nicht vorstellen, dass Terrorismus und Gewalt auf Österreich übergegriffen haben könnten. Das passt ganz einfach nicht ins Selbstbild."

Der damalige österreichische Innenminister Erwin Lanc, heute 87, findet noch einen ganz anderen Grund für das Ausbleiben einer größeren Panik im Land: Seiner Meinung nach sei Österreich im Vergleich zu Deutschland immer schon linker gewesen. Außerdem habe sein Ministerium immer darauf geachtet, dass aus Bedrohungen "keine Massenhysterie wird, so wie heute. Wir waren wachsam, sensibel, aber nicht hysterisch – weil Hysterie normale Gehirnfunktionen ausschaltet und die braucht man aber, wenn man solche Entwicklungen bekämpfen und eindämmen will." Ein Rat, den wir uns auch heute zu Herzen nehmen sollten.


Thomas Riegler ist Historiker in Wien. Zuletzt veröffentlichte er Im Fadenkreuz: Österreich und der Nahostterrorismus 1973–1985 (2010) sowie Tage des Schreckens: Die OPEC-Geiselnahme 1975 und Anfänge des modernen Terrorismus (2015). Weitere Infos zum Autor findet ihr auf seiner Website.

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