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Wenn du deine Armeejacke über deine Tarnhose ziehst und einen Pailletten-Pulli in deinen Rucksack stopfst (es könnte ja nach der Demo eine Party geben), wenn du ein A auf deinen Arm kritzelst und einkreist oder „Meat is murder“ auf deinen vegan-mageren Bauch tätowierst, jubeln dir die Geister vergangener, progressiver Moden zu. Jede Generation von Aufwieglern ist davon überzeugt, sie habe ihren eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelt und ihr eigenes textiles Verhältnis zur Allgemeinheit verhandelt. Aber die Aktivisten vor uns, in deren aufrührerische Fußstapfen wir stolz treten, hatten ebenfalls ihre besondere Art, sich einander zu erkennen zu geben. Ohne ein Wort zu äußern, waren sie Teil einer größeren Bewegung.

Dieses Thema ist bei Weitem zu umfangreich, um es in einem kurzen Artikel behandeln zu können. Da aber modisch gekleidete Menschen weltweit dabei sind, sich herauszuputzen und die aufrührerischen Botschaften des Jahres 2011 weiter zu verbreiten—von Occupy Wall Street bis zu den Straßen des Mittleren Ostens und kollektiven Aktionen auf dem Leicester Square, Tahrir-Platz, Roten Platz und dem Pearl Square—könnte es ganz unterhaltsam sein, einen kurzen Blick auf die Outfits unserer berühmten Aktivistenvorfahren in den letzten 100 Jahren zu werfen. Hier also ein kurzer Blick auf unsere gemeinsame revolutionäre Bekleidungsgeschichte.
 

FRAUEN, DIE FÜR DAS WAHLRECHT KÄMPFTEN

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PUNKS
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Illustrationen von Johnny Ryan

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