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paranormale aktivität

Nanny-Job mit Haken: Paar bietet fast 5.000 Euro Gehalt weil es spukt

Fünf Nannys haben schon gekündigt. Die Gründe: seltsame Geräusche, zerbrochenes Glas und verschobene Möbel.
Drew Schwartz
Brooklyn, US
Foto: Publicdomainpictures.net | Gemeinfrei

Eine Familie in einem schottischen Dorf sucht eine Nanny in Vollzeit, und der oder dem Auserwählten winkt ein Wahnsinnspaket. Wunderschöne Landschaft, eigenes Bad und eigene Küche, 28 Urlaubstage und 50.000 Pfund (ca. 57.000 Euro) im Jahr. Der Job klingt wie ein Traum, aber die Stelle zu besetzen entwickelt sich für die Eltern anscheinend zum Albtraum.

Das liegt daran, dass es in dem Haus spuken soll, wie 9News berichtet. Laut einer Stellenanzeige, die vor Kurzem online ging, sagte man dem Paar vor dem Einzug, dass es regelmäßig Geisterbesuch gebe, doch die beiden nahmen die Warnung nicht besonders ernst. Bis mehrere Kindermädchen aufgrund von paranormalen Vorkommnissen kündigten.

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"Fünf Nannys haben im letzten Jahr die Position verlassen, und jede hat sich auf übernatürliche Vorfälle bezogen, darunter seltsame Geräusche, zerbrochenes Glas und verschobene Möbel", schreibt die Mutter in der Anzeige. "Natürlich hat die letzte Zeit unsere Kinder ganz schön mitgenommen."

Weiterhin schreibt sie, dass die Geister aus unerfindlichen Gründen nur aufzutauchen scheinen, wenn sie und ihr Ehemann nicht da sind – und das kommt oft vor, denn die Nanny ist "bis zu vier Nächte die Woche" allein im Haus. Selbst hat das Paar noch keine schwarze Soße die Wände runterlaufen sehen oder beim Schließen des Spiegelschranks plötzlich eine Fratze erblickt, doch die beiden scheinen das Ganze inzwischen ernst zu nehmen.


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"Wir zahlen gern mehr als üblich und halten es für wichtig, von vornherein komplett ehrlich zu sein, um die richtige Person zu finden", heißt es in der Anzeige.

Für das gebotene Gehalt ist der Job ziemlich entspannt. Die Nanny muss Frühstück machen, die Kinder (fünf und sieben) wecken, zur Schule bringen, wieder abholen, bei den Hausaufgaben helfen und sie zu Bett bringen. Und dann eben vielleicht noch bedrohlichem Geflüster vom Dachboden auf den Grund gehen oder so.

Schon blöd, dass irgendwelche Geister den Schotten das Leben schwer machen, aber wenigstens schickt ihnen kein gruseliger "Watcher" Drohbriefe. Und falls es mit der Nanny nicht klappt, kann die Familie ja vielleicht wenigstens eine Touristenattraktion aus dem Haus machen.

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