Foto: britishcondoms.uk
Eine britisches Unternehmen namens i.Con will noch dieses Jahr das weltweit erste "smarte" Kondom herstellen. Wir haben ja schon lange darauf gewartet, ein Verhütungsmittel zu benutzen, das sich mit unseren Smartphones synchronisiert und dann den Geschlechtsverkehr statistisch aufzeichnet.Die Vermarktung als smartes Kondom ist jedoch irreführend. Bei dem Produkt handelt es sich um einen kleinen Ring, den man am unteren Ende des übergestreiften Kondoms anbringt. Dieser Ring besteht aus wasserfestem Kohlefasermaterial und kann für die richtige Passform verstellt werden. Auf der Vorbestellungsseite versichert i.Con den potenziellen Käufern, dass das Produkt mit allen Kondomen kompatibel ist. Ob das Ganze auch ohne Pariser funktioniert, ist nicht klar. Aber viele Leute werden das mit Sicherheit ausprobieren.Wenn der Ring sitzt, beginnt die "Session" (Zitat i.Con). Mithilfe eines Nanochips und Sensoren zeichnet das Smart Condom dann die Geschwindigkeit und Anzahl der Stöße, die Hauttemperatur, die Dauer des Geschlechtsverkehrs, die Anzahl der Stellungen sowie die verbrannten Kalorien auf. Und wenn dich die Zahlen zufriedenstellen, dann kannst du deine Leistung anschließend auf deinen Computer übertragen und mit der Welt teilen. Auch ein anonymer Vergleich mit anderen Usern soll möglich sein.Obwohl es bereits viele High-Tech-Sexspielzeuge gibt, ist das i.Con Smart Condom das erste Gadget, das deine persönlichen Daten festhält. Das Unternehmen verspricht natürlich, diese Daten an niemanden weiterzugeben. Aber wer weiß, vielleicht sind Sexstatistiken die Tinder-Biografien der Zukunft.Folge VICE auf Facebook, Instagram und Snapchat.