Das glanzlose Image des „kleinen Bruders der Champions League" wird die Europa League wohl nie los—trotzdem fallen auch hier wunderschöne Tore. Gestern schoß Diego Perotti unserer Meinung nach sogar das Tor des Jahres. Eines, das so gut war, dass man es immer wieder sehen möchte: Der Argentinier tanzte im Sechzehner erst zwei Gegenspieler aus und schlug den Ball anschließend per Rabona ins lange Eck. Der Treffer beim 4:1-Sieg über Viktoria Pilsen untermauerte den Status des AS Roms im erweiterten Favoritenfeld des Turniers. Sie konnten auch dank des Traumtores den vorzeitigen Gruppensieg einfahren.Seit dem Treffer seines Landsmanns Erik Lamela haben wir so ein unfassbares Tor nicht mehr gesehen. Wahrscheinlich wird man auch mindestens zwei Jahre warten müssen, bis man etwas Vergleichbares sieht. Schade eigentlich.