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Deutschland

Boateng weicht im letzten Moment Löws Stinkeachsel-Handschlag aus

Bei seiner Auswechslung wollte Löw seinem Abwehrboss per Handschlag ganz viel Liebe mitgeben. Blöd nur, dass sich Löw vorher wieder mal die Achseln rieb. Boateng sah es kommen. Das nennt der Abiturient „Antizipieren"

Die deutsche Nationalmannschaft hat gestern eine der besten Spiele der EM abgeliefert und die Slowakei ziemlich unaufgeregt mit 3:0 geschlagen. Den Auftakt machte Jerome Boateng, der mit einem herrlichen (lies: ziemlich glücklichen) Volley-Treffer den ersten Treffer erzielte.

Jogi Löw war trotz des guten Spiels seiner Mannen so angespannt, dass er es wieder tat. Ihr wisst schon:

He's only gone and done it again! pic.twitter.com/N3LBItnqfF
— Richard Keys (@richardajkeys) 26. Juni 2016

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Nach all der Häme, die auf den Bundestrainer eingeprasselt ist, muss man sich Sorgen machen. Das Sieg gegen die Slowaken war nie gefährdet. Was passiert, wenn die Italiener im Viertelfinale einen Azurri-Tag erwischen? Wird dann im Affekt gleich mal der Zwischenraum zwischen den Zehen bedient?

Jedenfalls nahm Löw in der 72. Minute seinen zuvor etwas angeschlagenen und gelb-vorbelasteten Abwehr-Chef raus. Doch die geplante Extra-Streicheleinheit bei der Auswechslung ging nach hinten los:

Und egal, was irgendwer in diese Situation hinein-interpretieren will—Boateng hat sich die Hand genau angeschaut und instinktiv entschieden. Das war beim Spiel gegen Nord-Irland noch nicht der Fall. Da gab es noch einen Handschlag, wenn auch nicht so intensiv von Boateng durchgeführt.

Foto: Imago