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White Chocolate hat es immer noch drauf

Auch mit 39 Jahren steckt Jason Williams seine Gegenspieler noch in die Tasche. Und natürlich finden auch seine Behind-the-Back-Pässe immer noch ihr Ziel.

Wenn ich an Jason Williams denke, kommen mir als erstes seine Behind-the-Back-Pässe in den Sinn. No-Look-Pässe, bei denen er die Richtung des Balles erst in letzter Sekunde mit seinem Ellenbogen bestimmte und sie dennoch zielgenau in den Händen seiner Mitspieler landeten. Doch auch seine tätowierten Fingerknöchel, auf denen man „White Boy" lesen konnte, bleiben mir bis heute in Erinnerung.

Schon in seiner Rookie-Saison machte Williams auf sich aufmerksam und seine unkonventionelle Spielweise brachte ihm schnell den Beinamen „White Chocolate" ein. Doch trotz seines unglaublichen Potenzials schaffte er nie den Sprung unter die ganz Großen der Liga. Trotz allem liebten ihn die Fans, denn er war einer dieser Point Guards, bei denen es einfach Spaß machte zuzuschauen. Sein Spiel war frei, wild und dennoch unglaublich kontrolliert. Wahrscheinlich war es dieses gewisse Etwas, das die Leute zum Ausflippen brachte.

Nachdem er 2011 mit einem gewonnen NBA-Titel in seiner Tasche seine NBA-Karriere bei den Memphis Grizzlies beendete, wurde es ruhiger um ihn. Doch den Basketball-Court hat er trotzdem nie wirklich verlassen. Immer noch wird er in Hobby-Ligen Orlando gesichtet. Und jedes Jahr stellt „White Chocolate" unter Beweis, dass er trotz seines Alters von mittlerweile 39 Jahren problemlos eine Rolle bei den Kings spielen könnte.

Folgt Jermain auf Twitter: @jayraff