Die schönsten Bilder vom Comeback von Marco Russ
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Die schönsten Bilder vom Comeback von Marco Russ

Nach einer Krebsdiagnose und zehn Monaten Pause gab Marco Russ für Eintracht Frankfurt sein Comeback. Seine Einwechslung ließ die Arena toben und seinen Trainer – und uns ein wenig – tränen.

„Es ist schön ihn wieder zu sehen. Herzlich willkommen, unsere Nummer 4: Marco….", rief der Stadionsprecher gestern in sein Mikro. Fast 40.000 Fans in der Frankfurter Arena antwortetet mit einem lautstarken „Russsssss". Am Spielfeldrand stand eben jener Russ bereit zur Einwechslung und wartete ein wenig angespannt aber auch erwartungsvoll auf Mitspieler Barkok. Vorher ließ er sich von Trainer Niko Kovac noch etwas ins Ohr flüstern. Dann lief er mit tiefen Schritten auf den Platz – erstmals nach 10 Monaten Kampf und dem Sieg gegen den Krebs. Das Stadion jubelte. Und Chef Russ dirigierte schon wieder per Handzeichen seine Mitspieler, als ob er nie weg gewesen wäre.

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„Es war ein sehr emotionaler Moment. Ich bin sehr glücklich", erklärte Kovac nach dem 1:0-Pokalsieg gegen Arminia Bielefeld – und hatte dabei glasige Augen. Marco Russ ging es ähnlich: Auch wenn es nur „eine Minute" war, schien der erstmals wieder im Eintracht-Kader stehende Verteidiger selbst überwältigt von seinem Comeback. Nach dem Kurzauftritt folgten seine Tochter und seine Frau auf den Platz, die er nicht mehr loslassen wollte. „Mir war es wichtig, dass alle im Stadion sind, die mich die Zeit über begleitet haben und für mich da waren." Den ganzen Tag habe den Moment der Einwechslung schon antizipiert. „Teilweise war es ein flaues Gefühl im Magen. Aber als ich dann da an der Linie stand, war alles weg und ich habe alles genossen. Ich war einfach froh wieder auf dem Platz zu stehen."

Hier die besten Bilder seines Kurz-Einsatzes:

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