MHD sitzt in Untersuchungshaft. Ein Pariser Richter leitete das Ermittlungsverfahren ein, in dem ihm vorgeworfen wird, zusammen mit drei weiteren Verdächtigen bei einer Schlägerei und Stecherei beteiligt gewesen zu sein, in deren Folge ein 24-Jähriger starb. Der Vorfall ereignete sich bereits im Juli 2018 in Paris. Die Polizei vermutet, dass Gang-Rivalität eine Rolle bei dem Verbrechen gespielt haben könnte. Wie die britische Boulevardzeitung Daily Mail berichtet, soll der blutige Angriff auch mit einer Handykamera gefilmt worden sein.
MHD streitet sämtliche Vorwürfe ab. Auch seine Anwältin beteuert seine Unschuld. Ihr zufolge soll der Rapper nicht einmal am Tatort gewesen sein. Lediglich sein Auto parkte in der Nähe. MHD behauptet jedoch, jemand der anderen ebenfalls Beschuldigten habe es gefahren.
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Wie lange das Ermittlungsverfahren dauern und MHD, mit richtigem Namen Mohamed Sylla, in Untersuchungshaft sitzen wird, ist noch unklar. Es scheint jedoch höchst unwahrscheinlich, dass er sein Konzert heute am 18. Januar in Köln spielen werden kann. Offiziell wurde aber noch nichts abgesagt.
MHD gilt als der Erfinder des Afrotrap, der dank Bonez und RAF 2016 auch erfolgreich nach Deutschland importiert wurde und seitdem aus der Szene nicht mehr wegzudenken ist.
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