2005 erzählte der Fotograf Mark Lebon den i-D-Gründern Terry und Tricia Jones von einem Unfall, der ihn sehr mitgenommen habe. Einer seiner Studenten am London College of Fashion, Charlie Green, war dabei gestorben, er hatte als Mitfahrer in einem Auto gesessen, der Fahrer hatte getrunken.
Danach beschloss Tricia solche Erfahrungen zu sammeln, heraus kam ihr Buch Safe and Sound: einerseits als Erinnerung an Charlie, andererseits als Unterstützung für all die jungen Menschen auf der Welt, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Das Leben ist hart, besonders als Teenager und manchmal fühlt man sich eben, nun ja, scheiße.
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Um zu zeigen, dass man diese Phasen im Leben überstehen kann, hat sich Tricia Jones in der i-D-Familie umgehört und positive Geschichten von Leuten gesammelt, die – wie sie selbst auch – durch schwere Zeiten gegangen sind. Durch Drogen, Alkohol, Magersucht, Einsamkeit, Depressionen oder andere Erkrankungen. “Das Buch möchte mit persönlichen Geschichten und Bildern inspirieren, auch wenn es nur einen kleinen Betrag leistet. Es soll uns dabei helfen, dass wir verstehen, dass wir nicht alleine sind.” Manchmal tut es eben gut, sich daran zu erinnern, dass wir alle schwere Zeiten durchmachen, auch das Girl mit den 10k Followern auf Instagram und einem prall gefüllten Kleiderschrank. Ja, sogar Beyoncé oder der hippe Barmann. Und auch dein Jugend-Schwarm.
Es ist gut, sich immer wieder klarzumachen, dass wir alle unterschiedlich sind; dass wir schräg und alles andere als perfekt sind, mit unseren eigenen Hochs und Tiefs. In einem Auszug aus Safe and Sound teilen internationale Modestars aus unserer Community ihre Geschichten mit uns.
Mario Sorrenti, Modefotograf