Es ist noch keine 15 Jahre her, dass erstmals ein Mensch von der Rakete einer Kampfdrohne getötet wurde. Als die USA im Jahr 2001 in denKrieg gegen den Terrorzogen, schienen Drohnen die effizienteste Waffe auf der Jagd nach ihren Gegnern zu sein. Die unbemannten Flugsysteme haben einen weiteren entscheidenden Vorteil: Die Piloten, die die Drohnen steuern, sitzen tausende Kilometer von der Front entfernt, in der Sicherheit eines behaglichen Containers in der Wüste Nevadas oder New Mexicos.
Doch Drohnenpiloten sind nicht unverletzlich. Auch der Krieg mit dem Joystick hinterlässt tiefe Wunden, wie Brandon Bryant am eigenen Leib erfahren musste. Er hat fünf Jahre als Drone Operator für die US Air Force gedient und tausende von den USA ausgemachte Gegner in Pakistan und Jemen getötet, nachdem er sie zuvor teils wochenlang am Bildschirm beobachtet hatte. Am Ende wäre er fast daran zerbrochen. Kurzzeitig dachte er an Selbstmord, noch heute leidet er unter einer schweren posttraumatischen Belastungsstörung.
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