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Mutmaßlicher Bankräuber lässt bei Festnahme Geld regnen

Er verlangte genau 250.000 Dollar, nur um das Geld dann auf die Straße zu werfen.

Wir haben alle schon mal überlegt, was wir tun würden, wenn uns die Polizei bei einem Verbrechen in die Quere käme: einfach nur rennen, sich verstecken, sich ruhig ergeben. Am Montagmorgen hatte ein mutmaßlicher Bankräuber vor einer Chase-Filiale im Zentrum von Los Angeles eine neue Idee: Er nutzte die letzten Sekunden Freiheit dazu, einen auf Jordan Belfort zu machen und mit seiner Beute um sich zu werfen.

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Natürlich sah er dabei nicht so besonders glücklich aus. Die meisten Leute, die sich so verhalten, haben gerade das große Los gezogen und müssen sich um Geld keine Sorgen mehr machen. Der Räuber hingegen scheint ein bisschen sauer auf das Geld zu sein.

Laut dem Lokalnachrichtensender KTLA gab es in der Nähe ein Filmset, also dachten Passanten, die Szene, die sich ihnen bot, wäre bald auf einer Kinoleinwand zu bewundern.

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Doch dann, so erklärte LAPD-Sprecher Drake Madison KTLA, „konfrontierten Beamte den Verdächtigen vor dem Gebäude und eine weniger tödliche Waffe wurde eingesetzt, um ihn festzunehmen." Mit „weniger tödliche Waffe" meint er eine Waffe, die Beanbag-Munition abfeuert.

Ein Entschärfungskommando kam kurz darauf am Tatort an, um den Geldkoffer des Verdächtigen zu untersuchen, denn Berichten zufolge hatte der Mann behauptet, eine Bombe zu haben. Laut ABC News hatte er in der Bank außerdem die seltsam spezifische Summe von 250.000 Dollar verlangt. Wenn du nur vorhast, das Geld auf die Straße regnen zu lassen, warum muss es dann eine bestimmte Summe sein?

Der Nachrichten-Hubschrauber von ABC war in der Nähe, also haben wir auch einen zweiten Blickwinkel auf die Geburt eines Volkshelden.

Der Verdächtige wurde nach dem Vorfall mit unbekannten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.